(2572) Annschnell

Asteroid
(2572) Annschnell
Eigenschaften des Orbits Animation
OrbittypInnerer Hauptgürtel
Große Halbachse2,392 AE
Exzentrizität

0,147

Perihel – Aphel2,0411 ±0,0008 AE – 2,7422 ±0,0001 AE
Neigung der Bahnebene5,1402 ±0,045°
Länge des aufsteigenden Knotens200,4779 ±0,316°
Argument der Periapsis51,7231 ±0,3469°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs5. August 2017
Siderische Umlaufzeit3,7 a ±0,0594 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser3,424 ±0,142 km
Albedo0,658 ±0,162
Rotationsperiode6,343 h
Absolute Helligkeit13,3 mag
Geschichte
EntdeckerDeutschland Bundesrepublik Karl Wilhelm Reinmuth
Datum der Entdeckung17. Februar 1950
Andere Bezeichnung1950 DL; 1969 LE; 1977 SF; 1980 JN
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
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(2572) Annschnell (1950 DL; 1969 LE; 1977 SF; 1980 JN) ist ein ungefähr drei Kilometer großer Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 17. Februar 1950 vom deutschen (damals: Bundesrepublik Deutschland) Astronomen Karl Wilhelm Reinmuth an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl auf dem Westgipfel des Königstuhls bei Heidelberg (IAU-Code 024) entdeckt wurde.

Benennung

(2572) Annschnell wurde nach der österreichischen Astronomin Anneliese Schnell (1941–2015) benannt, die an der Universitätssternwarte Wien (IAU-Code 045) tätig war. Obwohl sie hauptsächlich Veränderliche Sterne untersuchte, beschäftigte sie sich mit Problemen in der Geschichte der Astronomie, insbesondere mit der Bedeutung der Namen und den Entdeckungsumständen der von Johann Palisa, nach dem der Asteroid (914) Palisana benannt wurde, entdeckten Asteroiden. Schnell war von 1974 bis 1980 die erste Frau im Vorstand der Astronomischen Gesellschaft – mehr als ein Jahrhundert nach deren Gründung.[1]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2573 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1950 DL. Discovered 1950 Feb. 17 by K. Reinmuth at Heidelberg.”
VorgängerAsteroidNachfolger
(2571) GeiseiNummerierung (2573) Hannu Olavi