(213800) Stefanwul

Asteroid
(213800) Stefanwul
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 17. Dezember 2020 (JD 2.459.200,5)
OrbittypÄußerer Hauptgürtel
Große Halbachse3,1251 AE
Exzentrizität

0,0550

Perihel – Aphel2,9531 AE – 3,2971 AE
Neigung der Bahnebene11,4887°
Länge des aufsteigenden Knotens102,6504°
Argument der Periapsis75,8619°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs30. September 2019
Siderische Umlaufzeit5,52 a
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit15,38 mag
Geschichte
EntdeckerBernard Christophe
Datum der Entdeckung2. April 2003
Andere Bezeichnung2003 GO, 2001 YO101
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(213800) Stefanwul ist ein im äußeren Hauptgürtel gelegener Asteroid. Er wurde am 2. April 2003 vom französischen Astronomen Bernard Christophe am Observatorium Saint-Sulpice (IAU-Code 947) in Saint-Sulpice, Kanton Noailles entdeckt. Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon am 17. und 20. Dezember 2001 unter der vorläufigen Bezeichnung 2001 YO101 an der Lincoln Laboratory Experimental Test Site (ETS) in Socorro, New Mexico gegeben.[1]

Mittlere Sonnenentfernung (große Halbachse), Exzentrizität und Neigung der Bahnebene von (213800) Stefanwul entsprechen grob der Eos-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[2] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

(213800) Stefanwul wurde am 27. Mai 2010 nach dem französischen Science-Fiction-Autor Stefan Wul (1922–2003) benannt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. (213800) Stefanwul beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Frederick Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family. (englisch, PDF; 26 MB)