(12654) Heinofalcke

Asteroid
(12654) Heinofalcke
Eigenschaften des Orbits (Animation)
Epoche: 17. Dezember 2020 (JD 2.459.200,5)
OrbittypÄußerer Hauptgürtelasteroid
AsteroidenfamilieEos-Familie
Große Halbachse3,0747 AE
Exzentrizität0,1025
Perihel – Aphel2,7594 AE – 3,3899 AE
Neigung der Bahnebene11,7412°
Länge des aufsteigenden Knotens178,1141°
Argument der Periapsis168,7734°
Siderische Umlaufzeit5,39 a
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit13,75 mag
Geschichte
EntdeckerCornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung16. Oktober 1977
Andere Bezeichnung4118 T-3, 1980 FL2
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten von JPL Small-Body Database Browser. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(12654) Heinofalcke ist ein im äußeren Hauptgürtel gelegener Asteroid, der am 16. Oktober 1977 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 3. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 17 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[2] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

(12654) Heinofalcke wurde am 26. Oktober 2018 nach dem deutschen Radioastronomen Heino Falcke (* 1966) benannt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Familienzugehörigkeit von (12654) Heinofalcke in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  2. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family. (englisch, PDF; 26 MB)