… The Stories We Could Tell

… The Stories We Could Tell
Studioalbum von Mr. Big

Veröffent-
lichung(en)

30. September 2014

Aufnahme

2014

Label(s)Frontiers Records

Format(e)

CD

Genre(s)

Hard Rock

Titel (Anzahl)

14

Länge

01:01:34

Besetzung

Produktion

Pat Regan

Studio(s)

New Century Media, Thud Studios

Chronologie
What If …
2010
… The Stories We Could TellDefying Gravity
2017

… The Stories We Could Tell ist das am 30. September 2014 veröffentlichte achte Studioalbum der US-amerikanischen Rockband Mr. Big.[1]

Hintergrund

Mit dem 2010 nach achtjähriger Trennung erschienenen Comeback-Album What If … hatten Billy Sheehan, Pat Torpey, Paul Gilbert und Eric Martin Fans und Fachpresse überzeugt:

What if … lässt weder Zweifel zu am Funktionieren dieser großartigen Musiker als Band, noch an der Aufrichtigkeit ihres Neustarts. Gleich mit dem treibenden Undertow gelingt ein bemerkenswertes Statement (…) Ein ausgesprochen charmantes Comeback dieser extrem verkannten Hardrock-Formation.“

Daniel Böhm: Rocks – Das Magazin für Classic Rock; Heft 01/2011, Seite 97

„Das ist doch mal ein gelungenes Reunion-Album! Nach der göttlichen Tour melden sich Mr. Big mit What If …? zurück und beantworten damit auch gleich die Frage ihrer Fans, die jahrelang rätselten, ob sich die Band wieder zusammenrauft und wie das Ergebnis klingen könnte. Jetzt wissen wir es.“

Jenny Rönnebeck: Rock Hard, Heft 285 (2011)

Auch in den Hitlisten tauchte die Gruppe wieder auf: Das Album wurde auf Platz 50 in Deutschland, Platz 7 in Japan und Platz 117 in Großbritannien notiert.

Im Frühjahr 2013 entschieden sich die Bandmitglieder, ein weiteres Album aufzunehmen.[2] Aufgrund der zahlreichen Verpflichtungen, die Gitarrist Paul Gilbert und Bassist Billy Sheehan aufgrund ihres weltweit gefragten Könnens haben, gestalteten sich die Aufnahmen aber schwierig. Durch diesen Umstand war Eric Martin in der Pflicht, beinahe das gesamte Songwriting für das Album zu übernehmen. Kompositorisch wurden die Grundlagen für das Album daher von Eric Martin, Schlagzeuger Pat Torpey und Produzent Pat Regan gelegt.[2] Außerdem wurde die Gruppe mit der Nachricht konfrontiert, dass Torpey an Parkinson erkrankt sei. Erste Symptome waren schon bei den Proben zur Comeback-Tournee 2011 partiell zutage getreten.[2]

Titelliste

… The Stories We Could Tell 
Nr.TitelAutor(en)Länge
1.Gotta Love the RideEric Martin, Paul Gilbert, Andre Pessis4:28
2.I Forget to BreathGilbert, Billy Sheehan, Pat Torpey, Martin, Pessis4:13
3.FragileMartin, Pessis4:28
4.SatisfiedGilbert, Sheehan, Torpey, Martin, Pessis4:41
5.The Man Who Has EverythingMartin, Pessis, Marti Frederiksen3:58
6.The Monster in MeGilbert, Sheehan, Torpey, Martin, Pessis4:03
7.What if We Were New?Martin, Pessis4:01
8.East/WestTorpey, Lanny Cordola4:29
9.The Light of DayAlex Dickson, Gilbert, Martin3:22
10.Just Let Your Heart DecideGilbert, James Kevin Dotson4:19
11.Its Always About That GirlGilbert, Sheehan, Torpey, Martin, Pessis, Tony Fanucchi4:29
12.Cinderella SmileGilbert, Sheehan, Torpey, Martin, Pessis4:56
13.The Stories We Could TellGilbert, Sheehan, Martin, Pessis4:01
14.Addicted to That Rush (Live) (Bonustrack)Billy Sheehan, Paul Gilbert, Pat Torpey6:03

Rezeption

Das deutsche Magazin Rocks schrieb, The Stories We Could Tell sei „das erste der bisher acht Studioalben, auf dem sich nicht so recht das vertraute Mr.-Big-Gefühl einstellen“ wolle. Sheehans „normalerweise unnachahmlich knurrender Bass“ sei „oft nur schwer zu erahnen,“ und tatsächlich mache sich bemerkbar, dass dreizehn Lieder von Eric Martin stammten und „den Saitenkünstlern nur die Vertonung im Studio geblieben“ sei. Einzelne Lieder des Albums werden in der Rezension hervorgehoben: Gotta Love the Ride sei „eine der Nummern, die sich mit ihrem schweren Riff bis zurück in die Siebziger“ streckten, Satisfied sei eine zweite, in der „Mr. Big auf Foghat“ träfen, und in What if We Were New töne es „in der Strophe minimal nach alten Aerosmith.“ Glanzstücke seien außerdem Fragile, Just Let Your Heart Decide „als schmucke Erwachsenenfassung von Just Take My Heart,“ und Cinderella Smile. Trotzdem aber bleibe The Stories We Could Tell „das schwächste Mr.-Big-Album,“ dem der Rezensent vier von sechs möglichen Punkten verlieh.[3]

Charts und Chartplatzierungen

ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­plat­zie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[4]93 (1 Wo.)1

Weblinks

Einzelnachweise

  1. The Stories We Could Tell. Allmusic. Abgerufen am 1. Juli 2016.
  2. a b c Rocks – Das Magazin für Classic Rock, Heft 05.2014, Seiten 48 & 49.
  3. Rocks - Das Magazin für Classic Rock, Heft 05.2014, Seite 100.
  4. Mr. Big − … The Stories We Could Tell. GfK Entertainment, abgerufen am 21. Februar 2020.