Ḷḷuarca

Gemeinde Valdés: Parroquia Luarca
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Ḷḷuarca (Spanien)
Ḷḷuarca (Spanien)
Basisdaten
Land:Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft:Asturien Asturien
Provinz:Asturien
Comarca:Eo-Navia
Koordinaten43° 33′ N, 6° 32′ W
Höhe:msnm
Fläche:5,84 km²
Bevölkerungsdichte:904 Einw./km²
Postleitzahl(en):33700
Ortskennzahl:33034090000

Luarca (asturisch Ḷḷuarca) ist der Hauptort der spanischen Gemeinde Valdés im Westen der autonomen Gemeinschaft Asturien. Der Ort hat 5.279 Einwohner (Stand 2011) und eine Fläche von 5,84 km².

Lage

Eisenbahnviadukt
Hafen von Luarca
Luarca bei Nacht
Luarca - Lage innerhalb Asturiens

Luarca liegt an der Costa Verde, einem Abschnitt der nordwestspanischen Atlantikküste, auf halbem Weg zwischen Gijón und der Grenze zu Galicien. Der Ort verfügt über einen Sport- und Fischereihafen sowie einen Bahnhof an der Bahnstrecke Ferrol–Gijón.

Wirtschaft

Neben dem Fischereihafen ist der wirtschaftliche Schwerpunkt der Stadt heute der Tourismus. Die Mehrzahl der Besucher stammt aus Spanien. Die Stadt bietet eine große Auswahl an traditionellen Geschäften und Restaurants, sowohl im Zentrum als auch in nahen Umland. Und die Strandzone ist im Sommer sehr belebt.

In Luarca wurde 1923 das Unternehmen ALSA Grupo gegründet.

Im Jahre 2010 eröffnete in Luarca das Meeresmuseum Aula del Mar, das laut eigener Aussage über eine der bedeutendsten Sammlungen von Riesenkalmaren in der Welt verfügte.[1] Das Museum, das unmittelbar östlich des Hafendamms lag, wurde bereits im Winter des Eröffnungsjahres schwer beschädigt.[2] Nachdem bei der Sturmflut 2014 in Asturien erneut ein Großteil des Museums zerstört wurde, wurde das Museum aufgegeben.[1][3] Im Sommer des Jahres 2022 wurde im Stadtkern das Kalmar-Museum Museo del Calamar Gigante eröffnet, welches unter anderem auch die Riesenkalmare ausstellt, die nach der Flut aus dem zerstörten Meeresmuseum gerettet werden konnten.[4] Auch dieses Museum wird damit beworben, über eine der bedeutendsten Sammlungen von Riesenkalmaren in der Welt zu verfügen.[4]

Am Jakobsweg

Luarca ist eine Station an der nördlichen Route des Jakobsweges, dem Camino de la Costa. Im 4 km vom Ortskern entfernten La Isla gibt es die Pilgerherberge: Albergue de Peregrinos «Almuña » - Almuña, s/n - 33700-Luarca (Valdés) die über 16 Plätze verfügt.[5]

Dörfer und Weiler

  • Almuña 874 Einwohner 2011
  • Fontoria (Fontouria) 92 Einwohner 2011
  • Luarca (Ḷḷuarca) 4241 Einwohner 2011
  • Portizuelo (Portizuolu) unbewohnt 2011
  • Barcellina/Villar 72 Einwohner 2011

Quellen

  • Bevölkerungszahlen siehe INE

Weblinks

Commons: Luarca – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Riesenwellen überschwemmen Spaniens Küste. In: Welt Online. 2. Februar 2014, abgerufen am 9. September 2022.
  2. El agua arrasa el Aula del Mar en Valdés e inunda Tapia. In: rtpa.es. 9. November 2010, abgerufen am 9. September 2022 (dt. Das Wasser verwüstet die Aula del Mar in Valdés und überschwemmt Tapia.).
  3. Monsterwellen donnern gegen spanische Küste. In: dw.com. 2. Februar 2014, abgerufen am 9. September 2022.
  4. a b El calamar gigante vuelve a su caladero. In: cope.es. 15. Juli 2022, abgerufen am 9. September 2022 (dt. Der Riesenkalmar kehrt zu seinem Fischgrund zurück.).
  5. Luarca. The White Town of the Green Coast

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Positionskarte von Spanien

Quadratische Plattkarte, N-S-Streckung 130 %. Geographische Begrenzung der Karte:

  • N: 44.4° N
  • S: 34.7° N
  • W: 9.9° W
  • O: 4.8° O
Puerto de Luarca.jpg
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Puerto de Luarca en Asturias
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Night in Luarca, Spain
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El Expreso Transcantábrico atravesando el viaducto ferroviario de Luarca (Asturias).
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