Šach-Synagoge

Koordinaten: 49° 19′ 55″ N, 17° 34′ 45″ O

Synagoge in Holešov
Innenansicht mit Bima

Die Šach-Synagoge in Holešov (deutsch Holleschau), einer Stadt im Okres Kroměříž in Tschechien, wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Die profanierte Synagoge ist seit 1958 ein geschütztes Kulturdenkmal.[1]

Geschichte und Beschreibung

In Holešov bestand einst eine der größten jüdischen Gemeinden Mährens. Die ursprünglich 1560 errichtete Synagoge wurde 1615 durch einen Anbau vergrößert. Um 1725/35 wurde sie im Stil des Barock umgestaltet. In der Mitte des Gebetssaals steht die schmiedeeisern verzierte Bima. Über eine steile Treppe ist die Frauenempore erreichbar, der Raum wurde ursprünglich als Schule genutzt. Die Holzdecke ist mit Blumen-, Obst- und Tiermotiven geschmückt.

Der Name der Synagoge stammt vom örtlichen Rabbiner Šabtaj ha-Kohen, Kurzname Šach.

Heutige Nutzung

Die in den 1990er Jahren renovierte Synagoge beherbergt das mährisch-jüdische Museum.

Literatur

  • Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 2: Großbock – Ochtendung. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08078-9, Sp. 1948ff. (Online-Version).

Weblinks

Commons: Šach-Synagoge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Beschreibung auf der Denkmalliste

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Der Davidstern, Symbol des jüdischen Glaubens und jüdischen Volkes.
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