Ōta (Klan)

Wappen der Ōta
(Ōta-Ballonblume)[1]
Ōta-Residenz in Edo[2]

Die Ōta (japanisch 太田氏, Ōta-shi) waren eine Familie des japanischen Schwertadels (Buke), die sich von Minamoto no Yorimasa (Seiwa-Genji) ableitete. Mit einem Einkommen von 53.000 Koku gehörten die zuletzt in Kakegawa (Präfektur Shizuoka) residierenden Ōta zu den größeren Fudai-Daimyō der Edo-Zeit.

Genealogie

  • Sukekuni (資國), Nachkomme Yorimasas in der fünften Generation, ließ sich in Ōta (Tamba) nieder und nannte sich danach.
  • Sukekiyo (資清; 1411–1493) diente Uesugi (Ōgigayatsu) Mochitomo und wurde Minister (執事, shitsuji). Nach Niederlagen gegen Ashikaga Shigeuji 1451 und 1454 schor er sein Haupt und nannte sich Dōshin.
  • Sukenaga (資長; 1432–1486), Sukekiyos ältester Sohn, folgte seinem Vater 1455. Im folgenden Jahr baute er eine Burg in Edo, schor 1458 sein Haupt und nannte sich Dōkan. 1464 begab er sich nach Kyoto und wurde vom Go-Tsuchimikado und dem Shogun Ashikaga Yoshimasa empfangen. Zu dieser Zeit plante Nagao Kageharu einen Aufstand gegen seinen Herren, Uesugi Akisada. Dōkan versuchte ihn vergeblich, davon abzubringen und informierte Akisada, so dass Kageharu besiegt wurde. Als ein Krieg ausbrach zwischen den Yamanouchi- und Ōgigayatsu-Zweigen der Uesugi, schloss sich Dōkan ersteren an. Daraufhin veranlasste Sadamasa, Chef des zweiten Zweiges, seine Ermordung.
  • Sukekata (資高; 1498–1547), Dōkans Enkel, diente Hōjō Ujitsuna und erhielt die Burg Iwabuchi[Anm. 1] (Musashi).
  • Yasusuke (康資; 1531–1581), Suketakas zweiter Sohn, diente Hōjō Ujiyasu. Er besiegte den Fürsten von Oda (Hitachi), der gegen die Hōjō revoltiert hatte. 1563 versuchte er selbst, unabhängig zu werden und versuchte mit der Hilfe von Satomi Yoshihiro, die Burg Edo in seinen Besitz zu bekommen, wurde aber von Ujiyasu bei Kōnodai (Shimousa) geschlagen. Eine Tochter Yasusukes wurde mit Tokugawa Ieyasu verheiratet.
  • Sukemune (資宗; 1600–1680), Yasusukes Enkel, erhielt 1638 Nishio (Mikawa) und dann 1645 Hamamatsu (Tōtōmi) mit 35.000 Koku. Seine Nachkommen residierten 1687 bis 1703 in Tanaka[Anm. 2] (Suruga), bis 1728 in Tanagura (Mutsu), bis 1746 in Tatebayashi (Kōzuke) und schließlich bis 1868 in Kakegawa (Tōtōmi) mit 53.000 Koku. Nach 1868 Vizegraf.

Anmerkungen

  1. Heute ein Stadtteil von Kita.
  2. Heute ein Stadtteil von Fujieda.

Einzelnachweise

  1. Furusawa, Tsunetoshi: Kamon daichō. Kin’ensha, o. J., ISBN 4-321-31720-7, S. 201.
  2. Ausschnitt aus der Stadtteilkarte "Daimyo koji" von ca. 1850.

Literatur

  • Owada, Yasutsune: Kakegawa-jo in: Miura, Masayuki (Hrsg.): Shiro to jinya. Tokoku-hen. Gakken, 2006. ISBN 978-4-05-604378-5.
  • Papinot, Edmond: Historical and Geographical Dictionary of Japan. Nachdruck der Ausgabe von 1910 durch Tuttle, 1972. ISBN 0-8048-0996-8.

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Japanese crest Oota Kikyou.svg
Autor/Urheber: Mukai, Lizenz: CC BY-SA 3.0
太田桔梗(おおた ききょう)は、日本の家紋「桔梗紋」の一種である。特に清和源氏太田氏、太田道灌(おおたどうかん)らの一族が用いた。図案は、丸の中に「桔梗」をやや細身に描く。「丸に細桔梗」を示すこともある。

太田桔梗紋は桔梗紋の一種で、キキョウ科の多年性植物であるキキョウをモチーフとして図案化した植物紋です。 キキョウは万葉集にも登場する秋の七草の一つに数えられ、また、多年生の植物である事から、根は肥大化し、桔梗根なる生薬として、かねてより利用されてきたようです。 桔梗紋は、武家の使用が中心で、特に、摂津源氏の支流である、美濃源氏の嫡流・土岐氏とその一族が用いた事が有名です。 土岐氏が桔梗紋を用いるようになった由来は、土岐氏の祖とされ、鎌倉幕府の御家人でもあった土岐光衝が、さる合戦の際に、咲いていたキキョウの花を摘んで、兜の前立にさして戦ったところ、大勝利を得た事から、縁起を担いで使用するようになったと言われています。 また、吉凶の響きがキキョウに似ている事から、かつてはキキョウの花を一輪、神や仏に捧げて吉凶を占ったとされたり、キキョウの「桔」と「梗」の字のそれぞれのつくりの部分が「更に吉(さらによし)」となる語呂が縁起の良いものとされた事から、源氏を中心に桔梗紋を使用する例が広まったとされています。 そんな桔梗紋の中でも、本項の太田桔梗紋は、江戸城を築城した太田道灌(資長)で有名な太田氏の使用した家紋で有名です。

太田氏は、摂津源氏の源広綱が、丹波国桑田郡太田に土着した事から太田氏を名乗り、その後、扇谷、山内両上杉氏に仕えるなど、関東の有力氏族として栄えました。
Residenz Ôta.jpg
Residence of Ôta clan at Edo