Čikola
Čikola Poljšica | ||
Quellgebiet der Čikola bei Mirlović Polje | ||
Daten | ||
Lage | Gespanschaft Šibenik-Knin, Kroatien | |
Flusssystem | Krka | |
Abfluss über | Krka → Adriatisches Meer | |
Quelle | in Mirlović Polje nördlich von Čavoglave 43° 47′ 58″ N, 16° 18′ 49″ O | |
Mündung | in den See Visovačko der KrkaKoordinaten: 43° 49′ 3″ N, 16° 0′ 40″ O 43° 49′ 3″ N, 16° 0′ 40″ O
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Länge | 46 km[1] | |
Schlucht der Čikola unterhalb von Drniš |
Die Čikola ist ein etwa 46 km langer Fluss in der Zagora (dalmatinisches Hinterland) in Kroatien, der im Sommer nahezu vollständig austrocknet.[1]
Die Karstquelle befindet sich etwas nördlich des Dorfes Čavoglave bei Mirlović Polje. Während sie im Sommer wenig Wasser führt, steht ab dem Herbst und nach starken Regenfällen ein großer Teil des Quellgebiets unter Wasser. Der Fluss fließt dann zunächst durch ein Polje nach Drniš, tritt hinter der Stadt in eine Schlucht ein und mündet beim Skradinski Buk in den Fluss Krka.
Historisch hieß der Fluss Poljšica und in der Zeit der Osmanen Čikojla.[1]
Bekannt wurde die Čikola in Kroatien durch das Lied Bojna Čavoglave von Marko Perković. Der erste Vers des Liedes lautet: „U Zagori na izvoru rijeke Čikole stala braća da obrane naše domove.“ („In der Zagora an der Quelle des Flusses Čikola standen Brüder, um unsere Heimat zu verteidigen.“). In der Folge bezieht sich der zu Beginn des Kroatienkrieges entstandene Text auf die Frontlinie zwischen den Krajina-Serben im Norden und den Kroaten um Čavoglave im Süden, die über die Čikola-Quelle verlief.
Quellen
- ↑ a b c Ana Lokas, Davor Gaurina, Joško Zaninović, Stanko Ferić: Čikola Canyon. In: Turistička zajednica grada Drniša. Drniš Tourist Board, archiviert vom Original am 16. Mai 2012; abgerufen am 3. April 2012 (englisch).
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Das Quellgebiet der Čikola bei Čavoglave, Kroatien
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Von der Straße 6078, die den Talgrund quert, auf der Nordseite stromaufwärts Richtung Osten. Rechts unten führt die Straße von der Čikolabrücke zur ersten Kehre auf der Südseite. Der Fluss führt im Spätsommer an der Oberfläche kein Wasser, doch ist das bei Karstflüssen nicht selten.