ČSD-Baureihe M 24.0

TREŽ 1-4
ČSD-Baureihe M 24.0
Nummerierung:TREŽ 1-4
ČSD M 24.001–004
Anzahl:4
Hersteller:01–03: Győr
04: Ganz & Co., Budapest
Baujahr(e):01–03: 1909
04: 1911
Ausmusterung:bis 1966
Achsformel:Bo
Spurweite:760 mm (Bosnische Spur)
Länge über Kupplung:01–03: 8.060 mm
04: 6.500 mm
Höhe:3.385 mm
Breite:2.440 mm
Gesamtradstand:01–03: 3.500 mm
04: 3.000 mm
Leermasse:12,7 t
Dienstmasse:14,2 t
Reibungsmasse:14,2 t
Radsatzfahrmasse:etwa 7 t
Höchstgeschwindigkeit:30 km/h
Stundenleistung:30 kW
Dauerleistung:28 kW
Treibraddurchmesser:01–03: 846 mm
04: 800 mm
Stromsystem:vor 1942: 750 V Gleichstrom
nach 1942: 950 V Gleichstrom
Stromübertragung:Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren:2
Sitzplätze:24
Klassen:2.

Die ČSD-Baureihe M 24.0 war ein elektrischer Triebwagen der Schmalspurbahn Trenčianska Teplá–Trenčianske Teplice, der zu den ersten Wagen dieser von Anfang an elektrisch betriebenen Schmalspurbahn gehörte.

Geschichte

1909 wurden von der Gesellschaft der Schmalspurbahn Trenčianska Teplá–Trenčianske Teplice drei elektrische Wagen für ihre Bahn beschafft, die später von der ČSD als Reihe M 24.001–003 bezeichnet wurden. 1911 wurde noch ein vierter Wagen hinzugekauft, der in den Abmessungen geringe Abweichungen hatte. Er wurde als M 24.004 bezeichnet.

Die Fahrzeuge erreichten auf der genannten Überlandstraßenbahn ein hohes Alter, weil es der Gesellschaft erst in den 1950er Jahren möglich war, neue Fahrzeuge zu beschaffen (ČSD-Baureihe EMU 46.0). Der M 24.004 wurde zuerst nach 1951 ausgemustert. 1958 wurden die M 24.002 und M 24.003 an einen staatlichen Forstbetrieb in der Slowakei verkauft. Nur der M 24.001 überlebte als Fahrleitungsinspektionsfahrzeug. 1966 wurde er ausgemustert.

Der Nachwelt erhalten geblieben ist der Wagen M 24.003, welcher sich heute im Technischen Museum in Brünn befindet.

Technische Merkmale

Die Wagen waren eine typische Straßenbahnkonstruktion der damaligen Zeit.

Er wurde gesteuert von mit fünf Fahrstufen in Serie oder vier Fahrstufen parallel gesteuerten Traktionsmotoren. Als Bremsen besaß er eine elektrische Widerstandsbremse und eine Handbremse.

Der Wagenkasten hatte ein Fassungsvermögen von 24 Sitzplätzen und war elektrisch beheizt. Die Beleuchtung des gesamten Fahrzeuges erfolgte über die Oberleitung; die Glühlampen von 150 V waren in Reihe geschaltet.

Siehe auch

Literatur

  • Jindřich Bek, Josef Janata, Jaroslav Veverka: Malý atlas lokomotiv 2. Elektrická a motorová trakce. Nadas-Verlag, Prag 1969

Weblinks