Þór/KA

Þór/KA ist eine Spielgemeinschaft der isländischen Vereine Þór Akureyri und KA Akureyri, die lediglich im Frauenfußball gemeinsam antritt und seine Heimspiele im Þórsvöllur austrägt.

Geschichte

Im Oktober 1998 kündigten die beiden Vereine aus der nordisländischen Stadt Akureyri eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Frauenfußballs an.[1] Zur Saison 1999 traten die Vereine erstmals gemeinsam unter dem Namen „Þór/KA“ in der zweitklassigen 1. deild kvenna an und konnten am Saisonende den Aufstieg in die Landssímadeild kvenna feiern. Zwischen 2001 und 2005 wurde die Spielgemeinschaft vorübergehend um den KS Siglufjarðar erweitert und spielte in dieser Zeit unter dem Namen „Þór/KA/KS“. 2004 erfolgte der Abstieg in die Zweitklassigkeit, bereits im Folgejahr der sofortige Wiederaufstieg.

Seither etablierte sich die Spielgemeinschaft in der Pepsideild kvenna und konnte in den Jahren 2012 und 2017 jeweils die isländische Meisterschaft gewinnen und sich somit für die UEFA Women’s Champions League qualifizieren. Zudem wurde man in den Saisons 2010 und 2018 isländischer Vizemeister. Im Jahr 2013 erreichte Þór/KA außerdem zum bislang einzigen Mal das nationale Pokalfinale, in dem man Breiðablik Kópavogur mit 1:2 unterlag. Im November 2018 wurde beschlossen, die Spielgemeinschaft bis mindestens 2023 weiterzuführen.[2]

Statistiken

Nationale Erfolge

  • Isländischer Meister: 2012, 2017 (Vizemeister: 2010, 2018)
  • Isländischer Pokalsieger: Fehlanzeige (Finalist: 2013)
  • Ligapokalsieger: 2009, 2018[3]
  • Super-Cup-Sieger: 2013, 2018 (Finalist: 2011)[4]

Europapokalbilanz

SaisonWettbewerbRundeGegnerGesamtHinRück
2011/12UEFA Women’s Champions LeagueSechzehntelfinaleDeutschland 1. FFC Turbine Potsdam02:140:6 (H)2:8 (A)
2013/14UEFA Women’s Champions LeagueSechzehntelfinaleRussland FC Sorki Krasnogorsk2:61:2 (H)1:4 (A)
2018/19UEFA Women’s Champions LeagueQualifikationNordirland Linfield FC2:12:1 (A)
Irland Wexford Youths3:03:0 (N)
Niederlande Ajax Amsterdam0:00:0 (N)
SechzehntelfinaleDeutschland VfL Wolfsburg0:30:1 (H)0:2 (A)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 9 Spiele, 2 Siege, 1 Unentschieden, 6 Niederlagen, 9:24 Tore (Tordifferenz −15)

Einzelnachweise

  1. Snúum bökum saman. In: Dagur vom 21. Oktober 1998, S. 1.
  2. Kristinn Páll Teitsson: Samstarf Þórs/KA heldur áfram til 2023. In: visir.is (23. November 2018).
  3. Deildarbikarmeistarar kvenna. In: ksi.is, abgerufen am 1. April 2019.
  4. Meistarakeppni kvenna - Sigurvegarar. In: ksi.is, abgerufen am 1. April 2019.

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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.