Mitteleuropäisches Übergangsklima

Das mitteleuropäische Übergangsklima ist ein Ausdruck für eine Subzone der atlantisch beeinflussten Klimaprovinz im Einflussbereich des Nordstaus an Alpen und böhmischer Masse.

Dieser Klimatyp erstreckt sich vom Bodensee über Allgäu und bayerische Alpen und die Staulagen des Alpenvorlandes bis hin zum österreichischen Granit- und Gneisplateau, wo zunehmend polar-subpolarer Einfluss herrscht. Im Süden bildet sich in den Randalpen der Übergang zur alpinen Klimaprovinz, im Osten zur pannonisch beeinflussten Zone.

Die Zone bildet einen Verschränkungsbereich, der nach der Köppen/Geiger-Klassifikation die Ausläufer des (in Europa östlichen) borealen vollfeucht Klimatyps Dfb im Westen und Inseln des kühlgemäßigt-feuchten Klima Cfb Westeuropas im Osten umfasst.

Auch andere Gebiete, welche weder maritimem noch kontinentalem Klima zugeordnet werden können, werden als Übergangsklima bezeichnet.