Liste der österreichischen Botschafter in Südafrika
Die Liste der diplomatischen Vertretungen in Südafrika gibt die Botschafter, die obersten Beauftragten, der Republik Österreich in der Republik Südafrika (Republic of South Africa, afrikaans Republiek van Suid-Afrika u. a.). Der Amtsbereich der Botschaft umfasst auch die Republik Angola, die Republik Botswana, das Königreich Lesotho, die Republik Madagaskar, die Republik Mauritius, die Republik Mosambik, die Republik Namibia, die Republik Simbabwe, sowie das Königreich Eswatini.
Geschichte
Eine Botschaft in Südafrika gibt es seit 1955.[1] Ihr Amtsbereich umfasst etliche Länder im Südlichen Afrika, für die es keine eigene Botschaft gibt.
Das Generalkonsulat in Südafrika hatte seinen Sitz in Kapstadt (Cape Town; Konsularbezirk: Provinz Westkap)[2], es wurde mit Ende Oktober 2010 geschlossen.[3]
Die Österreichische Botschaft in Harare wurde per 1. Jänner 2012[3] aus Sicherheitsgründen geschlossen, und deren Amtsbereich auf die Botschaften Pretoria und Nairobi verteilt, womit Pretoria auch die Vertretung für Simbabwe, Mosambik und Angola übernommen hat.[4]
Die Österreichische Botschaft Pretoria
Sitz der Botschaft ist die Hauptstadt Pretoria, 0181 Brooklyn in der Fehrsen Street 454A.[5]
Außerdem gibt es konsularische Vertretungen (Honorarkonsulate) in:
- Durban (Konsularbezirk: Provinz Kwa-Zulu/Natal)
- Johannesburg (Konsularbezirk: Gauteng, Mpumalanga, Nördliche Provinz, Provinz Nordwest, Freistaat)
- Port Elizabeth (Konsularbezirk: Eastern Cape)
- Luanda, Angola
- Gaborone, Botswana
- Antananarivo, Madagaskar
- Port Louis, Mauritius
- Maputo, Mosambik
- Windhoek, Namibia
Weitere Büros sind:
Liste der Österreichischen Botschafter
Name | Amtszeit | Anmerkungen | |
---|---|---|---|
Österreich → Südafrika ( Botswana, Lesotho, Madagaskar, Mauritius, Namibia, Eswatini) | |||
Wilhelm Görtz | 1955–1959 | ||
Eduard Schiller | 1959–1962 | ||
Franz Rader | 1962–1964 | Gesandter a. i vom 29. Dezember 1962 bis 18. März 1964 | |
Adolf Heinrich Hobel | 1964–1968 | davor Botschafter in Bulgarien und in Finnland; danach in Chile | |
Paul Zedtwitz | 1968–1972 | davor Botschaftsrat und Geschäftsträger in den Vereinigten Staaten, in Chile, in Äthiopien; danach in Algerien | |
Ernst Hessenberger | 1972–1975 | ||
Arnold Möbius | 1975–1979 | ||
Michael Fitz. | 1979–1983 | ||
Johann Plattner | 1983–1986 | ||
Alexander Christiani | 1986–1990 | davor Leiter der Abtl. für den Nahen und Mittleren Osten im Außenministerium, Mitgl. d. Delegation zur Generalversammlung der UNO, Botschafter in England, in den Niederlanden | |
Arnold Möbius | 1990–1994 | 2. Amtszeit | |
Franz Palla | 1994–1999 | ||
Kurt Spallinger | 1999–2003 | ||
Helmut Freudenschuss | 2003–2008 | davor ab 1985 Mitgl. d. Stg. Vertr. bei den UN New York und Alternierender Vertreter im Sicherheitsrat, 1993 Leiter Referat II.1a Koordination des BMaA; 1994 Europäischer Korrespondent, 1999–2004 Botschafter im Libanon; danach Leiter Abteilung II.11 Afrika südlich der Sahara BMeiA, 2011 außenpolitischer Berater des Bundespräsidenten | |
Otto Ditz[1] | 2008–2012 | seit Jan. 2012 auch Österreich → Simbabwe, Angola, Mosambik | |
davor 1995–1999 Botschafter in Saudi-Arabien, 2001 Leiter Gruppe VI.A Immobilienmanagement, Unterbringung und Ausstattung des BMaA, 2004–2008 Botschafter in Kanada mit Jamaika | |||
Brigitte Öppinger-Walchshofer | 2013–2017 | davor Botschafterin in Äthiopien und Stg. Vertr. bei der AU, 2007–2011 Leiterin der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit | |
Johann Brieger | seit 2018 | davor Botschafter im Kosovo (2011–2015), stvt. Leiter der Service Sektion im Botschafterrang, öst. ständiger Vertreter bei der IACA und Mitglied im Aufsichtsrat der ADA |
- Quelle: BMeiA, Stand 11/2018[1]
Siehe auch
Weblinks
- Homepage der Österreichischen Botschaft Südafrika (auf bmeia.gv.at; auch: www.austrianembassy.co.za)
Einzelnachweise
- ↑ a b c Der Botschafter, mit Ehemalige Österreichische Botschafter in Pretoria. bmeia.gv.at: Website der ÖB Pretoria
- ↑ Protea Hotel Sea Point, Arthur’s Road, Sea Point 8005, Cape Town
- ↑ a b Die Botschaft. In: bmeia.gv.at. Abgerufen am 17. Januar 2012.
- ↑ Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten: Verzeichnis der Österreichischen Vertretungsbehörden, S. 173 (pdf, bmeia.gv.at → Bürgerservice, Stand bei Abrufdatum 17. Januar 2012; 510 kB)
- ↑ Postanschrift: P.O.Box 95572, Waterkloof 0145
- ↑ Edificio JAT-4, Av. Zedequias Manganhela Nr. 267, 4. Stock, Maputo
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Verwendete Farbe: National flag | South African Government and Pantone Color Picker
Grün | gerendert als RGB 0 119 73 | Pantone 3415 C |
Gelb | gerendert als RGB 255 184 28 | Pantone 1235 C |
Rot | gerendert als RGB 224 60 49 | Pantone 179 C |
Blau | gerendert als RGB 0 20 137 | Pantone Reflex Blue C |
Weiß | gerendert als RGB 255 255 255 | |
Schwarz | gerendert als RGB 0 0 0 |
Flagge Namibias
Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:
Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“