Österreichische Botschaft für Armenien
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Staatliche Ebene | Bund | ||
Stellung der Behörde | Nachgeordnete Dienststelle (Auslandsvertretung) | ||
Aufsicht | Außenministerium | ||
Gründung | 2012 | ||
Hauptsitz | Wien Minoritenplatz 8 (c/o BMEIA) ⊙ | ||
Behördenleitung | Alois Kraut | ||
Website | auf bmeia.gv.at |
Die Österreichische Botschaft für Armenien ist die Botschaft der Republik Österreich für die Republik Armenien (armenisch Hajastani Hanrapetutjun).
Geschichte
Armenien gehörte ab 1514 zum Osmanischen Reich, zuständig war also der Österreichische Gesandte bei der Hohen Pforte in Istanbul. Nach der Gründung der Sowjetunion im Jahr 1922 war der Österreichische Botschafter in Russland an der Botschaft Moskau der Vertreter (1924–1927, ab 1945). Die Moskauer Botschaft blieb auch nach dem Zerfall der Sowjetunion 1990/1991 zuständig. Das Engagement Österreichs in Armenien geht auf die humanitäre Hilfe nach dem schweren Erdbeben 1988 zurück.[1] Seit 2011 ist Armenien ein Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA), und es wurde am Honorarkonsulat in Jerewan (Eriwan) ein Büro für technische Zusammenarbeit aufgebaut (heute von der Austrian Development Agency ADA betrieben).[1]
2012 wurde dann ein eigener Botschafter akkreditiert,[2] er residiert am Außenministerium in Wien.[3]
Für Visum-Anträge von Antragstellern mit Wohnsitz Armenien ist seit 1. Januar 2023 die Österreichische Botschaft Tiflis zuständig.[4]
Liste der Österreichischen Botschafter
Name | Amtszeit | Anmerkungen | |
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Österreich → Armenien | |||
Alois Kraut | seit August 2012 | ao. und bev. Botschafter für Armenien und a. i. für Usbekistan |
Siehe auch
Weblinks
- Homepage der Österreichischen Botschaft Armenien (auf bmeia.gv.at)
Einzelnachweise
- ↑ a b Schwarzmeerraum/Südkaukasus: Armenien. ( des vom 13. Februar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Österreichische Entwicklungszusammenarbeit, entwicklung.at (abgerufen am 13. Februar 2016).
- ↑ Lebenslauf Botschafter Dr. Alois Kraut. bmeia.gv.at/oeb-armenien (abgerufen am 13. Februar 2016).
- ↑ Für Konsularangelegenheiten ist weiterhin die Österreichische Botschaft/Konsularabteilung Moskau zuständig; für Visa-Angelegenheiten die Deutsche Botschaft in Jerewan; Österreichische Vertretungen: Armenien, bmeia.gv.at (Suche abgerufen am 13. Februar 2016).
- ↑ Österreichische Botschaft Armenien. Außenministerium der Republik Österreich, abgerufen am 16. Dezember 2022.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:
Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“