Österreich-Rundfahrt 2005

57. Österreich-Rundfahrt 2005 – Endstand
Streckenlänge7 Etappen, 883,5 km
GesamtwertungJuan Miguel Mercado21:17:54 h
ZweiterJohann Tschopp+ 0:19 min
DritterGerhard Trampusch+ 0:30 min
VierterKurt van de Wouwer+ 1:44 min
FünfterTom Danielson+ 2:08 min
SechsterMichael Barry+ 2:48 min
SiebterBernhard Kohl+ 3:16 min
AchterMaurizio Vandelli+ 4:05 min
NeunterRinaldo Nocentini+ 4:26 min
ZehnterPascal Hungerbühler+ 4:56 min
PunktewertungGiuseppe Palumbo24 P.
ZweiterRené Haselbacher16 P.
DritterPascal Hungerbühler14 P.
VierterDenis Bertolini8 P.
FünfterSergio Marinangeli6 P.
BergwertungGerhard Trampusch24 P.
ZweiterHans Peter Obwaller24 P.
DritterJuan Miguel Mercado19 P.
VierterJohann Tschopp16 P.
FünfterTom Danielson10 P.
TeamwertungDiscovery Channel64:06:08 h
ZweiterCrédit Agricole+ 10:11 min
DritterResch & Frisch Eybl+ 10:31 min
VierterSAVA+ 10:45 min
FünfterT-Mobile Team+ 11:23 min

Die 57. Österreich-Rundfahrt begann am 4. Juli 2005 und endete am 10. Juli mit der Schlussetappe in Wien. Zum ersten Mal konnte ein Spanier, nämlich Juan Miguel Mercado, die Tour für sich entscheiden und gewann mit 0:16 Minuten Vorsprung auf den Schweizer Johann Tschopp und weiteren 0:14 Minuten auf den Österreicher Gerhard Trampusch.

Überblick

Die 57. Tour war geprägt von Kürzungen und Kuriositäten. Auf der ersten Etappe wurde das Peloton von einem Bahnschranken aufgehalten, den eine Ausreißergruppe passieren konnte, im Lauf der zweiten Etappe hätte das Fuschertörl überquert werden sollen, wegen Schlechtwetter wurde dort jedoch eine Bergankunft eingerichtet.[1] Bei der dritten Etappe wählten vier Ausreißer kurz vor dem Ziel, einem Polizeimotorrad folgend, die falsche Abzweigung und landeten mitten im Berufsverkehr von Kitzbühel. Danach sprangen sie über die Absperrung zur Zielgeraden und fuhren verärgert ins Ziel, wohlwissend dass dies eine Zurückreihung zur Folge hatte. Sieger dieser Etappe wurde Maarten den Bakker aus den Niederlanden.

Die 5. Etappe musste wegen Schneefalls auf den Bergen und eines Murenabgangs von 201 Kilometern auf nur 50 gekürzt werden. Dies kam zwei Ausreißern zugute, die ihren Vorsprung bis ins Ziel retten konnten.[1]

Etappenübersicht

EtappenTagStart – ZielkmEtappensiegerGelbes Trikot
1. Etappe4. JuliLinzSalzburg186,5ItalienItalien Sergio MarinangeliItalienItalien Sergio Marinangeli
2. Etappe5. JuliSalzburg – Fuschertörl118,5SpanienSpanien Juan Miguel MercadoSpanienSpanien Juan Miguel Mercado
3. Etappe6. JuliLienzKitzbühel179NiederlandeNiederlande Maarten den BakkerSpanienSpanien Juan Miguel Mercado
4. Etappe7. JuliKitzbühel – Kitzbüheler Horn10 (BZF)OsterreichÖsterreich Gerhard TrampuschSpanienSpanien Juan Miguel Mercado
5. Etappe8. JuliSallaGraz52,5Kanada Michael BarrySpanienSpanien Juan Miguel Mercado
6. Etappe9. JuliGraz – Podersdorf207ItalienItalien Fabrizio GuidiSpanienSpanien Juan Miguel Mercado
7. Etappe10. JuliWien130OsterreichÖsterreich Jochen SummerSpanienSpanien Juan Miguel Mercado

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Christian Glaner: Triumphe und Tragödien. Teil 2. Bad Vöslau 2009, S. 103–111.

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