Ödenburger Gebirge

Ödenburger Gebirge
Der Brenntenriegel im Gemeindegebiet von Sieggraben ist die höchste Erhebung des Ödenburger Gebirges
Der Brenntenriegel im Gemeindegebiet von Sieggraben ist die höchste Erhebung des Ödenburger Gebirges

Der Brenntenriegel im Gemeindegebiet von Sieggraben ist die höchste Erhebung des Ödenburger Gebirges

Höchster GipfelBrenntenriegel (606 m ü. A.)
LageGrenze Burgenland, Österreich / Ungarn
Teil desRandgebirge östlich der Mur, Alpen
Ödenburger Gebirge (Österreich)
Ödenburger Gebirge (Österreich)
Koordinaten47° 39′ N, 16° 23′ O
p1

Das Ödenburger Gebirge (ungarisch: Soproni-hegység) ist einer der östlichsten Ausläufer der Alpen an der österreichisch-ungarischen Staatsgrenze südwestlich von Sopron (Ödenburg). Als Fortsetzung des Rosaliengebirges trennt es mit diesem, an der schmalsten Stelle des Burgenlandes, das Nordburgenland vom Mittelburgenland. Die beiden einzigen Verkehrsverbindungen zwischen dem Nordburgenland und dem Mittelburgenland – die Burgenland Straße B50 und die Burgenland Schnellstraße S31 – verlaufen im Bereich des Sieggrabener Sattels, wo das Ödenburger Gebirge und das Rosaliengebirge aufeinanderstoßen.

Ähnlich dem Rosaliengebirge besteht das Ödenburger Gebirge aus Gneis und Glimmerschiefer, aber auch – besonders im Westen – aus jüngeren (neogenen) Sedimenten wie Schottern und Sanden, die lokal auch Steinkohle führen können (Brennbergbánya, Helenenschacht). Eine lokale Besonderheit ist der ausgedehnte Brennberger Blockstrom.[1] Der Bergrücken ist stark bewaldet und erreicht 606 Meter. An den Südhängen des Gebirges befinden sich bedeutende Rotweinlagen des Blaufränkischlandes.

Mobilfunk- und Richtfunksender Brenntenriegel

Die höchsten Gipfel des Ödenburger Gebirges sind der 606 Meter hohe Brenntenriegel im Westen und der Hohe Riegel (ungarisch Magas-berc, 553 m) direkt an der österreichisch-ungarischen Grenze. Auf ihm steht ein Aussichtsturm. Ein weiterer Gipfel ist der Angerwald (535 Meter), der zur Gänze auf der burgenländischen Seite liegt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Robert Janoschek: Die Geschichte des Nordrandes der Landseer Bucht im Jungtertiär. (Mittleres Burgenland.) In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien (ÖGG). Band 24, 1931, S. 38–133 (zobodat.at [PDF]).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Brenntenriegel.JPG
Autor/Urheber: Loimo, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Der Brenntenriegel mit der Sendeanlage, links davon der bewaldete Stadelberg, davor der Sieggrabener Ortsteil Anger.
Reliefkarte Österreich.png
Autor/Urheber: , Lizenz: CC BY-SA 3.0
Reliefkarte Österreich
Sieggraben - Sender Brenntenriegel.JPG
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Der Sender Brenntenriegel in der Burgenländischen Gemeinde Sieggraben.
Der Mobilfunk- und Richtfunksender Brenntenriegel befindet sich auf der höchsten Erhebung des Ödenburger Gebirges, dem 606 m hohen Brenntenriegel. Der rund 40 m hohe Sender wurde von der Burgenland Energie, die über ihre Tochter B.net Internet, Kabel-TV und Datendienste anbot, betrieben. B.net Burgenland wurde 2009 an die Kabelsignal AG, die wiederum eine 100%-Tochter der EVN war, verkauft. 2012 erfolgte die Verschmelzung von B.net und Kabelsignal unter dem neuen Namen „kabelplus“: [1].