Änne Bruck

Änne Bruck (* 23. August 1907 in Hamburg; † 13. Dezember 1978 in München[1]) war eine deutsche Schauspielerin, Synchron-[2] und Hörspielsprecherin[3].

Leben

Bruck begann ab 1936 ihre schauspielerische Tätigkeit in Filmen. Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[4]

Nach dem Krieg war sie zunächst auch in DEFA-Produktionen, wie „Der Mann, dem man den Namen stahl“ (1945) unter der Regie von Wolfgang Staudte zu sehen. In dem skandalträchtigen Film Die Sünderin (1951) verkörperte sie die Mutter der Hauptdarstellerin Hildegard Knef. Zudem sprach sie zahlreiche Rollen in Hörspielproduktionen.[3] Ab den 1960er Jahren war sie vermehrt in Fernsehserien tätig. Sie war bis zu ihrem Tod 1978 mit dem Schauspieler Heinz Frölich verheiratet.

Filmografie

Hörspiele

Synchronarbeiten

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lt. IMDb. filmportal.de nennt als Geburtsjahr 1912 und gibt den 14. Dezember als Todesdatum an. Die Seite gibt als Geburtsjahr 1908 und als Todesdatum ebenfalls den 14. Dezember an.In Memoriam (Memento vom 28. Dezember 2013 im Internet Archive)
  2. Vgl. Aenne Bruck. In: filmmuseum-hamburg.de. Archiviert vom Original am 20. Januar 2015; abgerufen am 20. Januar 2015.
  3. a b Ulrike Schlieper: Hörspiel 1954-1955. Verlag für Berlin-Brandenburg, 2007, ISBN 978-3-86650-000-6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  4. Bruck, Änne. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 369.
  5. In Memoriam (Memento vom 28. Dezember 2013 im Internet Archive) In: deutsche-synchronsprecher.de