Welche Ringe eignen sich als Vorsteckring?


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Vorsteckringe werden bei Paaren immer beliebter. Besonders gern wird der Verlobungsring nach der Hochzeit als Vorsteckring verwendet. Doch nicht immer passt dieser zum Trauring. Wie soll ein Vorsteckring eigentlich aussehen? Worauf ist bei der Kombination von Vorsteck- und Ehering zu achten? Welches Material eignet sich für Vorsteckringe? Diese Fragen werden im folgenden Artikel beantwortet.

Was ist ein Vorsteckring genau?

Der Vorsteckring, auch Beisteckring genannt, ist ein eher zierlicher Ring, der sich gut in Kombination mit einem breiteren, aber schlichten Ringmodell macht. Der Vorsteckring glänzt also im Duett und übernimmt hier den verspielten Part, denn häufig ist er mit Diamanten, Prägungen oder anderen Verzierungen besetzt. Gerade im englischsprachigen Raum ist der Verlobungsring oft die Wahl, wenn es um den Vorsteckring geht.

Gerade weil die Männer für den Verlobungsring meist viel Geld ausgeben, möchte dieser auch nach der Hochzeit noch getragen werden. Mittlerweile gibt es diesen Trend auch in Deutschland. Viele Ehemänner kaufen ihren Frauen zum Hochzeitstag oder zur Geburt eines Kindes einen weiteren Vorsteckring, sodass bei manchen Damen eine ganze Sammlung zusammenkommt.

Wie wird der Vorsteckring richtig getragen?

Im deutschsprachigen Raum tragen die meisten Frauen ihre Ringe am rechten Ringfinger. Meist wird der Vorsteckring vor dem Ehering getragen, wobei das bedeutet, dass der Vorsteckring zuerst angelegt wird und dann erst der Ehering. Besitzt die Dame außer dem Verlobungs- und Ehering noch einen Beisteckring, dann kann der Verlobungsring auch in der Mitte getragen werden. Dafür gibt es aber keine feste Etikette und es bleibt der Frau und ihrem persönlichen Geschmack überlassen, wie sie ihre Ringe tragen möchte.

Wer jedoch mehrere Vorsteckringe besitzt und sie alle an einer Hand tragen möchte, sollte schon darauf achten, dass die Ringe gut harmonieren. Sehr beliebt sind ja Vorsteckringe Gold. Trägt man solche, dann sollten die anderen Ringe an derselben Hand auch aus Gold sein. Bleibt das Edelmetall gleich, kann man aber mit verschiedenen Edelsteinen Variationen schaffen.

Welche Ringarten eignen sich als Vorsteckring?

Grundsätzlich gibt es mehrere Arten von Ringen, die sich gut als Vorsteckring machen. Zwei Faktoren sind hier ausschlaggebend: Der persönliche Geschmack und die Art der Ringe, die man schon am Finger trägt. Meist wird ein schlichter Ehering mit einem extravaganten Vorsteckring kombiniert. Sehr gut eignen sich hier Diamantringe. Der Memoire Ring ist einer der beliebtesten Ringarten, welche als Vorsteckring verwendet werden. Memoire kommt aus dem Französischen und bedeutet Erinnerung. Dieser Ring bringt also eine schöne Symbolik mit.

Das Ringband ist meist zierlich, doch darauf befinden sich nebeneinander funkelnde Edelsteine, welche eine besondere Bedeutung haben. Einer kann zum Beispiel für die Verlobung stehen, während ein anderer die Hochzeit oder die Geburt eines Kindes symbolisiert. Die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen und es können auch im Nachhinein weitere Steine eingefügt werden. So kommen im Laufe des Lebens viele schöne Steine zusammen.

Ein weiterer Klassiker, der gerne als Vorsteckring verwendet wird, ist der Solitär. Das Wort Solitär beschreibt einen „Einzelgänger“, womit das Aussehen des Ringes beschrieben wird. Ein einzelner Edelstein sitzt auf einem schmalen Ringband. Dieser eine Stein ist so einzigartig wie die eine Frau, mit der man sein Leben verbringen möchte. Der Solitär wird gerne als Verlobungsring verwendet und macht auch als Vorsteckring eine gute Figur.

Neben diesen beiden Klassikern eignen sich als Vorsteckringe auch Ringe mit ungewöhnlichen Formen wie z.B.: einem Knoten. Aber auch spezielle Prägungen wie Ornamente oder Holzoptik machen den Ring besonders. Solche Ringe sind eine gute Alternative für mutige Frauen, die nicht so sehr auf die Klassiker stehen.