Viele Studenten in Deutschland - Kauf akademischer Arbeiten
weerapat
“Hey, ich studiere dann mal”! - dieser Satz prägt die deutschen Absolventen nun schon seit vielen Jahren. War es um die Jahrtausendwende noch so, dass die Studienzahlen äußerst gering waren, hat sich das spätestens in den vergangenen 10 Jahren komplett gewandelt. Heute sind die Universitäten und Fachhochschulen gut gefüllt. Handwerksbetriebe wie Bäcker, Zimmerer oder Maler schauen dafür in die Röhre. Sie alle sind betroffen vom Fachkräftemangel. Nicht jeder Studierende ist dabei in der Lage, seine wissenschaftliche Abschlussarbeit selbst zu verfassen. Das eröffnet neue Geschäftsmöglichkeiten. So erleben Ghostwriting-Agenturen einen regelrechten Boom. Mich interessiert, weshalb so viele junge Menschen studieren möchten und wie es um die aufstrebenden Agenturen bestellt ist.
Hohe Nachfrage nach Studienplätzen
Dass sich die Anzahl der Studenten deutlich erhöht hat, das belegen die Daten des Statistischen Bundesamtes. Ich bin einmal der Frage nachgegangen, weshalb so viele Schulabgänger in ein Studium drängen. Je länger ich über diese Fragestellung nachgedacht habe, desto mehr haben sich diese vier Punkte in meinen Kopf gebrannt:
- Das Studium nach der Schule ist die Standardvariante
Etwa 80 % der Schulabgänger beabsichtigen, ein Studium zu beginnen. Wenn man sich in seiner Jahrgangsstufe einmal umsieht, dann wird man schnell bemerken, dass praktisch alle Schüler ein Studium in Angriff nehmen oder dies zumindest beabsichtigen. Sind wir uns nicht ganz im Klaren darüber, was wir später einmal machen möchten, laufen wir meist in der Herde mit. Ob das das Mittel der Wahl ist?
- Für zahlreiche Berufszweige ist ein Studienabschluss vorgeschrieben
Wer beispielsweise als Rechtsanwalt oder Arzt arbeiten möchte, kommt um das Studium überhaupt nicht herum. Für diese Berufsbilder ist der Abschluss absolute Voraussetzung. Und von diesen Berufen gibt es noch so einige.
- Schutz der gesellschaftlichen Gefahren
Mit einem Studienabschluss können wir uns - so unsere Denke - vor der Erwerbslosigkeit und vor dem sozialen Abstieg bewahren. Zunehmend mehr Personen betrachten ein Studium mehr als Versicherung, also einen Erhalt des eigenen Status. Die persönliche Entwicklung steht dabei eher im Hintergrund.
- Die Jugend in die Länge ziehen
Die Studienzeit verführt mit einer Vielzahl von Annehmlichkeiten, die man normalerweise als Arbeitnehmer nicht mehr genießt: Keine fixen Dienstzeiten, viele rauschende Feste und Partys und Semesterferien, während denen man auch mal länger in die Ferne reisen kann. Und nicht umsonst beschreiben viele Ex-Studenten ihre Hochschulzeit als " die schönste Zeit im Leben".
Die Vorteile des Studierens
Nach der Schule stellt sich die Frage, ob man lieber sofort in eine Ausbildung starten möchte, oder doch lieber das Studium in Angriff nimmt. Auch ein klassischer Ausbildungsberuf bringt positive Vorteile mit sich, startet man doch gleich im ersten Monat mit einem monatlichen Gehalt. Heute habe ich jedoch acht Gründe gesammelt, die für ein Studium sprechen:
- Ein abgeschlossenes Studium ermöglicht vielfältige berufliche Perspektiven
In Deutschland existieren zahlreiche Studienrichtungen in den vielfältigsten Fachbereichen. Für unzählige Berufe kann man sich also auf den zukünftigen Beruf vorbereiten, ohne sich zu früh festlegen zu müssen.
- Bessere Berufs- und Aufstiegschancen durch den Abschluss
Ohne Studienabschluss werden Sie wahrscheinlich eines Tages an die Grenze des Möglichen auf der sprichwörtlichen Karriereleiter geraten. Ab diesem Zeitpunkt ist ein Aufstieg praktisch kaum noch vorstellbar, da Unternehmen Akademiker für die gehobenen Funktionen vorziehen.
- Der Erwerb sogenannter Schlüsselqualifikationen
In einem Studium werden nicht nur die entsprechenden Lehrinhalte erlernt, auch werden wichtige Schlüsselkompetenzen erworben. Die Koordinierung der Erledigung von Studienarbeiten im eigenen Team und die Aufgabenverteilung, das Vortragen einer Präsentation vor dem kompletten Studiengang oder der Erwerb einer Fremdsprache in Form eines Zusatzkurses bringen eine Person auch persönlich nach vorne.
- Unabhängigkeit durch ein Studium
Die Orientierung in einer anderen Stadt, die erste Wohnung oder ausreichend Sauberkeit im Wäscheschrank sowie in den eigenen vier Wänden. Zusätzlich muss man sich selbstständig auf Prüfungsaufgaben und das gesamte Studium konzentrieren. Selbstorganisation ist das A und O.
- Höherer Verdienst durch einen akademischen Abschluss
Wie zahlreiche Befragungen belegen, schneiden Absolventen eines akademischen Studiengangs im Arbeitsleben finanziell wesentlich besser ab als Berufstätige ohne Studienabschluss. Sie ergattern in der Folge häufig gut bezahlte Jobs und schaffen es schneller, in der Firmenhierarchie voranzukommen.
- Die Arbeitslosigkeit ist geringer
Die Arbeitslosigkeit unter Akademikern ist im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen geringer. Akademiker sind deshalb für höher qualifizierte Berufe geeignet und verfügen in der Regel über ein umfangreicheres Aufgabengebiet.
- Der Spaß im Studium
Kontakte knüpfen, ausgelassen feiern, ein Auslandssemester verbringen, der Freizeitfaktor ist hoch und wird auch rückblickend noch als "beste Zeit" im Leben wahrgenommen
- Weiterbildung lohnt immer
Ein Studium ist nicht günstig. Nebenher muss zumeist gearbeitet werden. Die Investition in die eigene Bildung ist aber nie ein Fehler und lohnt sich grundsätzlich. Bevor man sich aufgrund der finanziellen Situation gegen ein Studium entscheidet, sollte es wohlüberlegt sein.
Den wissenschaftlichen Abschluss schreiben
Wie man es bereits in der Schule gewohnt ist, gilt es, eine Abschlussarbeit zu schreiben. Diese ist allerdings deutlich komplexer, gibt es einen Studienabschluss beileibe nicht geschenkt. Was zunächst noch so einfach wirkt, wird dann für viele Studenten durchaus unbequem. Hieraus hat sich eine recht moderne Branche gebildet: Ghostwriting-Agenturen schreiben sämtliche Texte und sorgen so für Anschlussgarantie.
Ghostwriting-Agenturen - wo Licht ist, ist auch Schatten
Für die jeweilige Agentur sind die vielen Studierenden ein Segen. Täglich winken viele Aufträge. Da die Tätigkeit der Ghostwriter nicht gerade günstig ist, handelt es sich um ein lukratives Geschäft. Viele seriöse Agenturen buhlen um die Gunst der Kunden. Doch wie in jeder Branche, tummeln sich auch hier die bekannten “Schwarzen Schafe” und schädigen den Ruf der gesamten Branche.
Es gibt in diesem Segment nichts, was es noch nicht gab. In einigen Fällen wurden ganze Agenturseiten gefälscht. Aufträge wurden daraufhin angenommen. Absolut gängige Praxis - auch bei den seriösen Firmen - ist die Methode der Vorauszahlung. Das heißt, bevor eine Arbeit bzw. ein Arbeitsabschnitt von den Autoren erstellt wird, gilt es mindestens eine Anzahlung zu leisten. Das machen sich die Betrüger zunutze. Gutgläubige Studenten überweisen den aufgerufenen Betrag und warten auf die Lieferung der Abschlussarbeit zum vereinbarten Datum. Stellt man dann fest, dass kein Text geliefert wird, ist der Frust doppelt vorhanden. Das Geld ist weg, die Studienarbeit muss nach wie vor verfasst werden - der Schlamassel ist perfekt!
Unabhängige Bewertungsportale - die Lösung
Unabhängige Bewertungsplattformen bieten allerlei Vorteile. Unterstützen bei der Auswahl der richtigen Ghostwriting-Agentur kann beispielsweise die Plattform von GhostwritingErfahrungen.de. Hierüber kann sich der Suchende ein objektives Bild von der Agentur und dem Service verschaffen. Dabei belegen Studien, dass die Befragten einer Rezension auf einem unabhängigen Bewertungsportal genauso viel Vertrauen zukommen lassen, wie sie es bei einer persönlichen Empfehlung tun. Unternehmen, die auf solchen Plattformen positiv bewertet werden, werden vermehrt von den Studenten aufgerufen und besucht.
Zu viele Studierende - zu wenig Auszubildende
In Deutschland ist die Zahl der Studenten in den vergangenen 20 Jahren erheblich angestiegen - die der Auszubildenden jedoch gesunken. Das verdeutlicht die auf Daten des Statistischen Bundesamtes gestützte Statista-Grafik. Im Jahr 2001 gab es zum Beispiel etwa 1,9 Millionen Hochschulstudenten, im Jahr 2021 sind es dagegen schon rund drei Millionen - eine Steigerung von knapp 58 Prozent. Demgegenüber ist die Zahl der Auszubildenden im selben Zeitraum um rund ein Viertel auf 1,26 Millionen zurückgegangen.
Besonders betroffene Branchen
Grundsätzlich betrifft der Mangel an Fachkräften viele Branchen. Besonders betroffen sind allerdings Branchen, die im Gesundheitssektor angesiedelt sind. So ist die Alten- und Krankenpflege besonders stark gebeutelt. Doch auch die klassischen Handwerksberufe kämpfen Jahr für Jahr mit sinkenden Ausbildungszahlen. Das betrifft vom Bäcker, über den Maler bis hin zum Friseur nahezu alle Handwerksbetriebe.
Ein Blick in die Zukunft
Ohne einen schnellen Richtungswechsel steht der deutschen Wirtschaft langfristig eine große Fachkräftelücke bevor, so Arbeitsmarkt- und Demografieforscher. Die Zahl der fehlenden Facharbeiter, Techniker, Forscher und Mediziner kann sich allein bis 2030 auf bis zu 3,0 Millionen und bis 2040 sogar auf 3,3 Millionen erhöhen, so in einer veröffentlichten Studie des Basler Forschungsinstituts Prognos.
Stillstand und Nichtstun wären demnach äußerst fahrlässig. Der Ruf um Hilfe aus der Politik ist allgegenwärtig. Welche Reformen auf uns alle zukommen, wird die Zukunft zeigen!