So beeinflusst Social Media die Sportwettenbranche – 5 Neuerungen


(c) AndrewLozovyi

Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, X (ehemals Twitter) und TikTok haben einen riesigen Einfluss auf unsere Gesellschaft und damit auf unser aller Leben. Heute ist es so einfach wie noch nie zuvor, sich mit Menschen zu verbinden, nach Informationen zu suchen oder sich einfach mit lustigen Videos die Zeit zu vertreiben. Gleichzeitig stehen die sozialen Medien häufig in der Kritik, gerade bei übermäßiger Nutzung psychische Probleme hervorzurufen.

Egal, ob man Social Media als positive oder negative Erscheinung ansieht – die Flut an Informationen, die uns heute täglich präsentiert wird, war in dieser Form bis vor einigen Jahren undenkbar. Wer nach einer sinnvollen Verwendung der gebotenen Informationen sucht, sollte einen Blick auf Sportwetten werfen. Hier kann man heutzutage dank der vielen Details in der Berichterstattung besonders gut durchdachte Tipps abgeben.

Von Werbeaktionen und Boni der Wettplattformen profitieren

Natürlich gab es schon vor dem Aufkommen von Social Media viele Sportwettenanbieter, die Kunden mit besonderen Aktionen in die (virtuelle) Wettstube lockten. Dabei war es aber gar nicht so einfach, auch wirklich viele Menschen zu erreichen. Doch heutzutage können Wettplattformen über Social Media problemlos eine riesige Anzahl an potenziellen Spielern erreichen. Zudem können Wettfans den Profilen der wichtigsten Plattformen ganz einfach selbst folgen und damit immer auf dem neusten Stand bleiben.

Wer nach immer neuen Wettboni sucht, wird dank Social Media regelmäßig fündig und kann von immer neuen Bonusguthaben, Freiwetten und anderen Boni profitieren. Natürlich erlaubt Social Media dabei auch, die einzelnen Angebote zu vergleichen und die für sich passenden auszuwählen, ohne unnötig Zeit zu verlieren.

Beachten sollte man dabei jedoch die häufig sehr strengen Bonusbedingungen der Wettplattformen. Wer also glaubt, dass man mit der Nutzung verschiedener Boni Sportwetten als eine verlässliche Einnahmequelle nutzen kann, irrt sich. Sportwetten sind trotz der Boni eine reine Unterhaltungsform. Immer daran denken: Das Haus gewinnt immer!

Private Einblicke in das Leben der Spieler

Eine der größten Neuerungen, die die sozialen Medien mit sich gebracht haben, ist die Tatsache, dass heute fast alle bekannten Profispieler den Fans private Einblicke in ihren Alltag bieten. Inklusive aller Ups und Downs, die mit dem Leben als Profisportler verbunden sind. In welcher physischen und psychischen Verfassung ein Spieler ist, lässt sich als Außenstehender damit heute einfacher beurteilen als je zu vor. Diese Informationen kann und sollte man natürlich auch nutzen, um seine Wettentscheidungen zu verbessern. Deshalb lohnt es sich als Fan von Sportwetten definitiv, den Profilen der Spieler zu folgen, auf deren Teams man Wetten abgeben möchte. Dies gilt ebenfalls für die Trainer, schließlich sind auch diese oft auf Social-Media präsent.

Ausschau halten sollte man dabei hauptsächlich nach möglichen Konflikten zwischen den Spielern, Trainern oder der Vereinsführung. Häufig werden diese auch in den sozialen Medien ausgetragen. Dies erscheint zwar wenig professionell, ist aber leider eine der Folgen des permanenten „online seins“ unserer Gesellschaft.

Wie relevant diese Einblicke in das Privatleben aber wirklich sind, ist oft gar nicht so einfach abzuschätzen. Nicht alle Probleme abseits des Platzes haben schließlich einen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit einer Mannschaft. Gleichzeitig sind es oft die kleinen Details, die sich negativ bemerkbar machen.

Beachten sollte man dabei auch die allseits bekannten „Shitstorms“. Emotionen werden auf Social Media multipliziert. Viele Spieler und gerade auch Manager werden nach schwachen Leistungen von einer Welle der Kritik überrollt. Objektive Fakten bleiben dabei meist völlig auf der Strecke. Von diesen Shitstorms sollte man sich als Fan von Sportwetten nicht so schnell beeindrucken lassen. Sollten die „Shitstorms“ aber länger anhalten, werden diese zu einer echten psychischen Belastung für die Spieler und können ganze Karrieren ruinieren. Man denke dabei nur an Harry Maguire, einen Innenverteidiger von Manchester United, der auf Social Media zu einem echten Meme geworden ist.

Fußball-Influencer als Informationsquelle?

Fußball-Influencer sind wohl die größten Profiteure des Booms der Plattformen. Heute ist es möglich, sein Fachwissen über eine gute Online-Präsenz mit anderen zu teilen und damit Geld zu verdienen. Egal, ob über von den Plattformen geschaltete Werbung, Merchandising oder durch Partnerschaften mit anderen Unternehmen. Das gebotene Wissen kann auch für Fans von Sportwetten interessant sein, da die Influencer häufig alle relevanten News zusammenfassen und in kompakten Videos verpacken. Die Zeiten, in denen man lange Artikel lesen musste, um relevante Einblicke zu erhalten, sind damit zum Glück vorbei.

Man sollte dabei jedoch ebenfalls beachten, dass nicht jeder Influencer auch tatsächlich ein Fußball-Experte ist. Bei den Inhalten handelt es sich somit vor allem um eins: die persönliche Meinung eines Fußball-Fans.

Unser Tipp: Influencer, die nur ein Team verfolgen, bieten oft die besten Einblicke, da sie ein Gefühl für den aktuellen Zustand des Kaders entwickelt haben und alle Details zu den Spielern kennen.

Hilfreich ist es zudem, die Meinungen verschiedener Influencer zu vergleichen. Weichen diese stark voneinander ab? Oder herrscht Konsens? Gerade wenn man auf ein Spiel wettet, bei dem man eines der Teams nur wenig kennt, lohnt sich häufig eine Recherche. Auf diese Weise kann man relativ schnell einschätzen, wie attraktiv die gebotenen Quoten sind.

Fake News im Fußball

Neben Influencern, die durch ihr Fußballwissen einen echten Mehrwert bieten, gibt es auch viele Kanäle, die vorwiegend Fake-News, wilde Gerüchte oder schlicht übertriebene Sachverhalte posten und versuchen, damit Aufmerksamkeit zu erhalten. Dies ist gerade im Bereich der Transferaktivitäten ein echtes Problem. Empfehlenswert ist es daher genau zu prüfen, ob die vorliegenden Informationen auch belegbar sind oder es sich einfach nur um Spekulation handelt.

Social Media für den Austausch mit anderen nutzen

Wer als Fußball-Fan über sein Lieblingsteam oder die Ereignisse in der Bundesliga oder Champions League diskutieren möchte, findet dafür in den sozialen Medien viele passende Orte. Etwa in der Kommentarspalte der Videos von Fußball-Influencern, in Facebook Kommentaren oder auf Reddit. Durch diesen Austausch kann man natürlich auch für ganz neue Eindrücke sorgen. Früher beschränkten sich viele Fußball-Fans schließlich vorwiegend auf den Austausch mit Freunden oder Familienmitgliedern, die im näheren Umkreis wohnten.

Wer sich also ein möglichst umfangreiches Fußballwissen aneignen möchte, kann sich gerade auch durch Gespräche mit anderen Fans neue Einblicke dank Social Media verschaffen. Man erinnere sich nur an die Diskussionen darüber, wer nun der bessere Spieler war: Ronaldo oder Messi. Oder ob Borussia Dortmund inzwischen endlich doch ein ernst zu nehmender Konkurrent für die Bayern ist. Oder darüber, wie weit es der FC Bayern in der aktuellen Saison in der Champions League schaffen kann. Auch wenn viele Diskussionen im Internet oft sehr toxisch werden, muss man sich doch immer neue Argumente zurechtlegen und genau darin liegt der Wissenszuwachs!

Glücksspiel-Streaming – Gefahr oder Unterhaltung

Ein weiterer neuer Trend in der Spielbranche ist das sogenannte Glücksspiel-Streaming. Auch wenn dieses primär auf Onlinecasinos abzielt, gibt es doch auch einige Streamer, die zeigen, wie sie Sportwetten abgeben. Diese Streams werden oft kritisiert, da deren Zuschauer relativ jung sind und nicht klar ist, ob diese überhaupt volljährig sind. Als Folge werden Kinder verleitet, mit dem Glücksspiel zu beginnen. Gleichzeitig sind diese Videos für Erwachsene jedoch gut dafür geeignet, einen praktischen Einblick in die Welt der Sportwetten zu erhalten. Gerade wenig Technik-affine Wettfans, die bislang nicht wissen, wie die Wettplattformen genau funktionieren, können von diesen Streams profitieren. Zumal über diese Streams oft auch attraktive Angebote und Boni vermittelt werden.

Aufgrund der immer wieder geäußerten Kritik werden die Regulationen in diesem Bereich mittlerweile zum Glück strenger. So ist häufig eine Altersverifizierung notwendig, um die Glücksspiel-Streams aufzurufen. Einige Plattformen verbieten diese mittlerweile sogar komplett, auch wenn das Verbot nicht immer tatsächlich effizient umgesetzt wird.