Rauchen abgewöhnen
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Viele Menschen nehmen sich vor, sich das Rauchen abzugewöhnen. Einfach aufhören ist oft nicht umsetzbar, weil der körperliche und seelische Suchtdrang hoch ist. Als Suchtmittel hat die Zigarette erhebliches Gefahrenpotenzial für die Gesundheit, Lungenkrebs ist nur eine der Folgen, die auftreten kann. Es gibt mittlerweile viele Hypnose Beispiele, um sich vom Rauchen zu befreien, die indirekte Einwirkung auf die Psyche hat bereits zahlreichen Menschen geholfen.
Methoden um das Rauchen aufzugeben
Das Rauchen von Tabak hat sich schon im späten 18. Jahrhundert in Europa etabliert. Der zerkleinerte Bestandteil der Tabakpflanze wird in Form einer Zigarette geraucht, Suchtstoffe sind unter anderem das darin enthaltene Nikotin. Bei einem Tabakentzug kann es zu körperlichen und seelischen Entzugssymptomen kommen, die für Betroffene sehr belastend sind. Das größte Problem ist der Verzicht auf Nikotin, daher sind viele Entzugsmethoden darauf ausgelegt.
Die Verwendung von Nikotinpflastern beispielsweise versorgt den Körper weiterhin mit Nikotin, bricht aber das Ritual des Rauchens, welches ebenfalls einen erheblichen Einfluss hat. Viele Ex-Raucher berichten, dass die größere Sucht psychisch ausgeprägt ist, da das Rauchen im Alltag eine wichtige Rolle spielt. „Die Zigarette nach dem Frühstück, die Zigarette nach dem Sex, die Zigarette beim Warten“, in vielen Situationen ist der Griff zum Suchtmittel besonders publik.
Gegen diese Form der Suchtausprägung können Nikotinersatzprodukte nicht helfen, da sie nur die körperlichen Symptome dämpfen. Genau hier sind es Methoden wie Hypnose, die eine mentale Veränderung herbeiführen können. Experten sind sich sicher, dass der Wille des Rauchstopps von innen kommen muss, denn dann können auch die körperlichen Symptome leichter überwunden werden.
Seit einigen Jahren hat sich die E-Zigarette als Ersatzmittel etabliert, viele ehemalige Raucher sind auf das elektronische System umgestiegen. Diese Zigarettenform wird mit einem aufladbaren Akku betrieben und mit nikotinhaltigen Liquids befüllt. Der Unterschied zum Rauchen besteht darin, dass die Flüssigkeit verdampft und nicht verbrannt wird. Ein Teil der Gefahr beim Zigarettenrauchen besteht darin, dass durch Verbrennung schädliche Stoffe inhaliert werden.
Gründe, um das Rauchen aufzugeben
In Deutschland sterben pro Jahr rund 127.000 Menschen an den direkten und indirekten Folgen des Rauchens. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Asthma, COPD und Lungenkrebs stehen bei den Folgeerkrankungen ganz oben auf der Liste. Gleichzeitig sind genau diese Folgen durch einen Rauchverzicht leicht vermeidbar. Viele Menschen, die sich für einen Rauchstopp entscheiden, haben dabei gesundheitliche Gründe.
Ein durchlittener Herzinfarkt, starker Bluthochdruck, Atembeschwerden oder eine chronische Bronchitis gehören zu den Hauptgründen, warum Menschen aus gesundheitlichen Aspekten einen Rauchstopp forcieren. Der Rat des Arztes, das Rauchen zu unterlassen, hinterlässt erstaunlicherweise wenig Eindruck. Auch die auf Zigarettenpäckchen aufgedruckten Schockbilder haben kaum etwas am Rauchverhalten geändert.
Ein weiterer Grund für den Wunsch des Rauchstopps sind die steigenden Preise für Zigaretten. Tabakprodukte werden einerseits von staatlicher Seite besteuert, andererseits ist aber auch der reguläre Verkaufspreis angestiegen. Pro Jahr geben Raucher mehrere hundert Euro für ihre Sucht aus, ein Betrag, der sich bei einem Rauchstopp schnell bemerkbar macht.
Unabhängig von den Gründen möchte durchschnittlich jeder zweite Raucher sein Laster beilegen und nicht weiter rauchen. Welche Methode im Endeffekt zum Erfolg führt, ist zweitrangig, langfristig profitiert der Raucher definitiv von einem Stopp.