Mit dem Rauchen aufhören: verschiedene Möglichkeiten


Rangizzz

Endlich von der Zigarette wegkommen - diesen Wunsch haben viele Raucher! Leider ist es nicht immer ganz so einfach, mit dem Rauchen aufzuhören. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten, schließlich erfolgreich zum Nichtraucher zu werden. Einige davon stellen wir hier vor!

Einfach weniger rauchen?

Was so simpel klingt, hat durchaus Chancen auf Erfolg. Statt von heute auf morgen die Zigaretten zu verbannen, ist dann eine Art "dosiertes Rauchen" angesagt, bei dem man selbst streng kontrolliert, wie viele Zigaretten pro Tag man rauchen möchte. Dabei wird der Konsum nach und nach immer weiter reduziert, bis das Rauchen schließlich ganz eingestellt wird. Der Nachteil dieser Methode der Raucherentwöhnung allerdings liegt auf der Hand: Die psychische Abhängigkeit vom Nikotin bleibt so weiterhin bestehen und in Stresssituationen ist der Griff zur Zigarette quasi vorprogrammiert - schließlich hat man ja ein gewisses Kontingent zur Verfügung. Und eine mehr wird schon nicht so schlimm sein... Mitunter kann da der "kalte Entzug", also der abrupte Verzicht auf Zigaretten, deutlich besser funktionieren.

Rauchfreier Genuss als Alternative

Nikotinersatzprodukte erfreuen sich bei vielen, die mit dem Rauchen aufhören möchten, großer und ständig wachsender Beliebtheit. Viele davon sind in Apotheken vor Ort oder online erhältlich und nicht verschreibungspflichtig. Ähnlich wie bei frei verkäuflichen Medikamenten müssen die Kosten dafür selbst getragen werden, die Krankenkassen kommen für die zahlreichen Nikotinersatzprodukte wie Kaugummis oder spezielle Pflaster nicht auf - übrigens auch dann nicht, wenn man bereits an vom Nikotin verursachten Krankheiten vom erhöhten Blutdruck bis hin zu Lungenkrebs leidet. Gleiches gilt für verschreibungspflichtige Medikamente zur Raucherentwöhnung, die unter ärztlicher Kontrolle eingenommen werden.

Eine Art Kautabak statt Zigaretten

Einen wieder anderen Ansatz zum rauchfreien Genuss verfolgen die Hersteller von Snus, einem ursprünglich aus Skandinavien kommenden Produkt nach Art eines Kautabaks. Hierin ist Tabak, also auch Nikotin enthalten, allerdings wird dieser nicht angezündet wie bei Zigaretten, sondern für eine gewisse Zeit in den Mund hinter die Lippen gelegt. Vom richtigen Kautabak unterscheidet sich Snus, weil er eben nicht gekaut wird. Das enthaltene Nikotin wird über die Mundschleimhaut gelöst und gelangt dann in die Blutbahn. Snus online kaufen ist eine bequeme Möglichkeit, diese Produkte einmal auszuprobieren - vom Nikotin kommt man damit allerdings nicht los.

Gruppentherapie zur Verhaltensänderung

Wie so vieles, funktioniert häufig auch die Raucherentwöhnung in der Gruppe deutlich besser, als wenn man versucht, sich als Einzelkämpfer durchzuschlagen. In vielen Städten gibt es dazu spezielle Kurse, bei der Vermittlung eines Platzes sind oft die Krankenkassen behilflich - manche unterstützen diese Raucherentwöhnungsprogramme auch finanziell mit einem kleinen Bonus. Der Vorteil einer solchen Gruppentherapie ist ganz klar der soziale Druck, der in den Sitzungen aufgebaut wird. Wer möchte vor den anderen Teilnehmenden schon gerne zugeben, seit dem letzten Treffen rückfällig geworden zu sein? Zudem können die Gespräche in den Sitzungen dabei helfen, Kraft zu finden, um langfristig mit dem Rauchen aufzuhören.

Den Zigaretten mit alternativen Methoden den Kampf ansagen

Alle, die nicht auf Nikotinersatzprodukte zurückgreifen möchten und für die auch eine Gruppentherapie nicht das Richtige zu sein scheint, können versuchen, mit Hypnose oder Akupunktur ihr Ziel, von den Glimmstängeln loszukommen, zu erreichen. Die Erfolgschancen dieser Möglichkeiten zur Raucherentwöhnung sind allerdings wissenschaftlich nicht belegt und die Behandlungen können ganz schön ins Geld gehen. Wer es auf diesem Weg versuchen möchte, sollte sich unbedingt sehr genau informieren, um nicht auf unseriöse Anbieter hereinzufallen: Wird mit sehr hohen Erfolgsquoten geworben, sind auf jeden Fall Zweifel angebracht.

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