Kauf auf Rechnung: Was Konsumenten wissen sollten

Seit je her ist der Kauf auf Rechnung bei zahlreichen Konsumenten eine der beliebtesten Bezahlmethoden. Insbesondere wenn es um bestellte und nicht vor Ort gekaufte Waren geht.

Zunächst ermöglichten große Versandhäuser, welche ihre Produkte in Katalogen anboten, ihren Kunden den unkomplizierten Kauf auf Rechnung.

Diese Möglichkeit wurde bereits zu dieser Zeit sehr gerne von den Verbrauchern genutzt. Zumal sie dadurch die Option erhielten, die Produkte erst mal zu Hause anzuschauen, anzuprobieren und bei Bedarf wieder umzutauschen. Zudem bot sich durch den Rechnungskauf die Möglichkeit an, 14 Tage später zu bezahlen. In der heutigen Zeit liegt der Trend des Rechnungskaufs weiterhin ganz vorne in der Beliebtheitsskala bei den Konsumenten.

Denn mit dem Internet und den zahlreichen online Shops wuchsen im Lauf der letzten Jahre zahlreiche Zahlungsdienstleister, die dafür Sorge tragen, dass Shop Betreiber keine Verluste durch nicht zahlende Kunden erleiden und die den Kunden Bonität vorausgesetzt - diverse Möglichkeiten bieten, um beispielsweise auf Rechnung oder mit einer Zahlpause ihre Waren zu bezahlen. Auf rechnungskauf.com finden sich zahlreiche Informationen zu sämtlichen auf den Markt zu findenden Anbietern. Weiterführende Informationen werden in Folge hier zur Verfügung gestellt.


Abbildung 1: Virtuelles Bezahlen. Bildquelle: Bru-nO @ Pixabay

Für wen eignet sich der Kauf auf Rechnung?

Grundsätzlich kann jeder mit Eintritt der Volljährigkeit seine Käufe auf Rechnung tätigen. Daher ist der Rechnungskauf im Grunde genommen für jedermann geeignet. Dennoch kann nicht jedermann in jedem Shop auf Rechnung bezahlen. Da einige Inhaber diese Bezahloption an bestimmte Bedingungen geknüpft haben.

Hierzu zählen beispielsweise die Folgenden:

  1. In jedem Shop ist Bonität vorausgesetzt, um den Kauf auf Rechnung nutzen zu dürfen.
  2. In einigen Shops darf nur bis zu einem bestimmten Betrag auf Rechnung eingekauft werden.
  3. Neukunden werden in vielen Shops ebenfalls oftmals davon ausgeschlossen oder können den Rechnungskauf lediglich bis zu einem von dem Shop Betreiber festgelegten Betrag durchführen.

Zahlungsdienstleister: Welche Vorteile für Kunden und Verkäufer?

Der Erfolg der – mittlerweile tatsächlich zahlreichen Zahlungsdienstleister resultiert aus den deutlichen Vorteilen für Verbraucher und Verkäufer. Den Verkäufern wird durch die Inanspruchnahme eines Zahlungsdienstleisters eine große Last abgenommen. Denn er braucht sich um nichts mehr selbst kümmern, da der Dienstleister die Zahlung der Ware direkt an den Verkäufer ausführt. Dadurch braucht der Verkäufer den Käufer nicht selbst auf Bonität überprüfen und wird vor Umsatzverlust bei einem zahlungsunfähigen/zahlungsunwilligen Kunden geschützt.

Um in diesen Schutz zu gelangen, hat der Verkäufer lediglich eine Gebühr zu entrichten. Im Bezug auf den Käufer werden diverse Vorteile gesehen. Denn der Käufer kann in der Regel auch auf weitere Angebote des Zahlungsdienstleisters zugreifen. Heute kaufen, später bezahlen Angebote sind dadurch für den Käufer ebenso möglich wie der Kauf auf Rechnung. Eine deutliche Erleichterung erfährt der Käufer auch dann, wenn es um größere oder teurere Anschaffungen geht. Da die meisten Anbieter ebenfalls den Ratenkauf ermöglichen.

Welche Zahlungsdienstleister sind führend auf dem Markt?

Zu den führenden und in fast jedem online Shop genutzten Zahlungsdienstleistern gehören in Deutschland:

  • Klarna
  • PayPal
  • Paysafe
  • Billpay
  • Ratepay

Um nur wenige namentlich aufzuführen.

Obwohl alle der zuvor genannten Dienstleister im Grunde genommen, dass Gleiche anbieten, sind die Gebühren und Bedingungen recht unterschiedlich gestaltet.

Inwiefern sich dies gestaltet, wird hier beschrieben:

Klarna:

Jeder, der den Rechnungskauf über Klarna tätigt, sollte wissen, dass er die Rechnung dann an Klarna -statt an den Shop- zu bezahlen hat. Hierfür gewährt Klarna eine Frist von 14 Tagen. Sollte es zu einem Rückversand der Ware kommen, gilt es also auch die Rückzahlung über Klarna abzuwickeln. Anhand der Bonität ermittelt Klarna, wie hoch der Betrag beim Rechnungskauf sein darf. Mahnungen werden bei Klarna mit 1,20 € berechnet. Bezahlt der Kunde nicht, gibt Klarna die Forderung unverzüglich an ein Inkasso-Unternehmen ab.

Klarna gehört zu den populärsten Anbietern und verfügt mittlerweile über 3500 Mitarbeiter, welche täglich rund 2 Millionen Käufe abwickeln.

PayPal:

Ebenso bekannt und oft genutzt ist PayPal. Dieses Unternehmen kann jeder online leicht für seine Zwecke einsetzen. Nicht nur für das Bezahlen in online Shops, sondern ebenfalls, um private Transaktionen zu tätigen. Dabei ist es sogar möglich, innerhalb von Sekunden eine private Zahlung zu tätigen. Alles, dass es dazu bedarf, ist der Name des PayPal-Nutzers, auf den das Geld transferiert werden soll. Außerdem kann jeder ein privates oder geschäftliches Konto direkt online bei PayPal einrichten und je nach zur Verfügung gestellten Rahmen für sich nutzen.

Bei PayPal fallen gestaffelte Gebühren an, die sofort bei der Transaktion berechnet werden. Alle zuvor genannten Dienstleister sind ähnlich den hier näher betrachteten Anbietern einzustufen und verfügen über verschiedene Möglichkeiten des Geldtransfers.