Haushaltskasse aufbessern: Praktische Tipps für mehr Budget


(c) Cavan

In vielen Haushalten bleibt am Ende des Monats nur wenig Geld übrig. Wenn die laufenden Kosten hoch sind, gibt es aber vielfältiges Sparpotenzial. Ob beim wöchentlichen Einkauf oder bei den laufenden Kosten. Mit kleinen Einsparungen, Vergleichen und Änderungen in den Gewohnheiten lassen sich mehrere Hundert Euro im Monat sparen.

Smart Shoppen: Auf Schnäppchenjagd

Vergleichen und sparen, lautet hier die Devise. Vor allem, der wöchentliche Lebensmitteleinkauf fällt oft höher aus als gedacht. Ein Grund dafür sind natürlich die gestiegenen Lebensmittelpreise durch die Inflation. Wer jedoch im Vorfeld bereits Preise vergleicht oder die Angebote prüft, kann einiges an Geld sparen. Hier ist es vor allem ratsam, mögliche Schnäppchenaktionen und Gutscheine der regionalen Supermärkte und Discounter zu berücksichtigen. So lässt sich wohl das meiste Geld sparen. Aber auch, wenn es gerade keine Rabattaktionen gibt, sollte im Supermarkt verglichen werden, was das Zeug hält. Oftmals gibt es nämlich die gleichen oder zumindest sehr ähnliche Produkte zu dem Bruchteil des Preises. Diese befinden sich in den Regalen gerne außerhalb des Blickfelds, meist weiter unten. Auch Impulskäufe sollte natürlich vermieden werden. Wer hungrig einkaufen geht, riskiert auch unnötige Ausgaben. Hier solltest Du Dir zweimal überlegen, was wirklich benötigt wird. Der Wocheneinkauf lässt sich jedoch meist gut mit den laufenden Einnahmen decken. Anders sieht es aber mit Haushaltsgegenständen, Möbeln, Spielekonsolen und Co. aus. Gerade, wenn etwas kurzfristig kaputtgeht, stehen viele Haushalte vor wahren Herausforderungen. Eine gute Alternative zum Neukauf sind Kleinanzeigen. Über Kleinanzeigenportale lassen sich die verschiedensten Gegenstände in einem guten Zustand zu kleinem Preis finden. Auch Kleidung, Beauty-Gadgets, Spiele und Co. sind hier dabei. Wer unnötige Dinge besitzt, kann diese auch über Viva Kleinanzeigen verkaufen und somit sogar Geld verdienen. Ob alte Elektrogeräte oder Autozubehör - es gibt immer Personen, die solche Dinge gut gebrauchen können. Win-win!

Laufende Kosten reduzieren: Strom, Wasser und Co. sparen

Energiekosten machen einen großen Teil der laufenden Ausgaben im Haushalt aus. Übeltäter sind in den kalten Wintermonaten meist die Heizkosten. Wenn mehrere Monate geheizt wird, kommt durchaus eine beträchtliche Summe zusammen. Nicht heizen ist aber auch keine Lösung. Um die Heizkosten effektiv zu senken, sollte das Thermostat richtig eingestellt werden. Grundsätzlich gilt die Empfehlung, dass die Zimmertemperatur zwischen 20 und 22 Grad liegen sollte. Wer ordentlich sparen möchte, kann die Temperatur aber auch auf 18 Grad absenken. Ein weiterer Spar-Tipp sind smarte Heizkörperthermostate. Mit diesen lässt sich die Temperatur in den Räumen stets im Überblick behalten. Außerdem kannst Du dadurch auch die Temperatur von unterwegs aus steuern. Auch Strom und Wasser sollten aber im Blick behalten werden. Durch ausgeschaltete Geräte, LED-Glühbirnen und stromsparendes Waschen lassen sich die Stromkosten einfach senken. Wasser wiederum sollte viel bewusster genutzt werden.

Abos aussortieren: Was wird wirklich genutzt?

Weißt Du noch, welche Abos Du aktuell nutzt? Wenn nicht, dann ist es nun an der Zeit, unnötige Abonnements von Streamingdiensten, Zeitschriften und Co. abzubestellen. Nur Deine Lieblings-Abos dürfen bleiben. Schließlich macht es keinen Sinn, für etwas zu zahlen, was nicht oder nur selten genutzt wird. Außerdem ist es sinnvoll, sich ein Abo mit mehreren Personen zu teilen. Bei vielen Streamingplattformen können mehrere User einen Account nutzen. Werden die Kosten gerecht aufgeteilt, fällt für jeden Nutzer nur ein Bruchteil der Gesamtkosten an. Wenn Du das Abo gerade nicht kündigen möchtest, kann es alternativ auch stillgelegt werden. So fallen für den Zeitraum der Stilllegung die Kosten weg, der Account bleibt Dir aber erhalten.

Sparen will gelernt sein: Ein Haushaltsplan hilft

Einer der wichtigsten Schritte zur Verbesserung der Haushaltskasse ist eine durchdachte Budgetplanung. Schließlich ist es beim Sparen wichtig, jeden einzelnen Euro im Auge zu behalten. Hierfür solltest Du alle Einnahmen und Ausgaben genau auflisten, um einen besseren Überblick zu erhalten. Dabei sollten auch monatliche Fixkosten wie Miete, Versicherungen, Strom und Co. sowie die variablen Kosten berücksichtigt werden. Der Haushaltsplan kann digital oder analog geführt werden. Ein digitales Haushaltsbuch erleichtert jedoch den Umgang und kann Berechnungen automatisch durchführen. Hierfür stehen Dir verschiedenste Apps zur Verfügung. Alternativ kannst Du die Budgetplanung aber auch über eine Excel-Tabelle führen. Durch das Protokollieren aller Ausgaben, erhältst Du einen besseren Einblick, welche Ausgaben wo reduziert werden können.