Die E-Zigarette – Entstehungsgeschichte und aktuelle Situation in Deutschland


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Elektronische Zigaretten (kurz: E-Zigaretten) besitzen einen Heizwedel, der ein Liquid erhitzt und es zum Verdampfen bringt. Der entstandene Dampf wird inhaliert und anschließend wieder ausgeamtet. Das Prinzip ist also ähnlich wie beim Rauchen, nur dass hier kein Rauch, sondern Dampf erzeugt wird.

Die Entwicklung der E-Zigarette

Erste E-Zigaretten oder zumindest die Idee dazu gab es schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 1963 wurde schließlich ein Patent für eine tabakfreie Variante angemeldet, die aber niemals den Endverbraucher erreichen sollte. Richtig Fahrt nahm das Dampfen erst in den frühen 2000er-Jahren auf. Zunächst wurde vermutet, dass es sich um einen reinen Trend handelte. Tatsächlich haben E-Zigaretten in den letzten Jahren aber deutlich an Popularität gewonnen und werden von vielen Konsumenten als willkommene Alternative zu normalen Zigaretten betrachtet. Sie werden vor allem wegen der geringen Geruchsentwicklung und der vermeintlich geringeren Belastung für Lunge und Atemwege geschätzt. Darüber hinaus tragen auch die Liquids mit den vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen zu ihrer Beliebtheit bei. Dampfer können sich ihre Lieblingssorte ganz bequem online in einem Vape & Liquid Shop bestellen.

Verschiedene Variationen von E-Zigaretten

E-Zigaretten stehen in mehreren Ausführungen zur Verfügung. Unterschieden wird üblicherweise in diese drei Kategorien:

  • Nachfüllbare E-Zigaretten: Diese Modelle besitzen einen Tank, der mit einem beliebigen Liquid befüllt werden kann. Der Tank muss regelmäßig gereinigt werden. Außerdem müssen die Verdampferköpfe hin und wieder ausgetauscht werden.
  • E-Zigaretten mit Pods: Diese Varianten setzen sich aus einem Akkuträger und einem Pod zusammen. Das Liquid ist bereits im Pod enthalten. Er wird in die E-Zigarette eingesetzt und nach dem Gebrauch weggeworfen. Für viele Anwender sind diese Modelle allerdings leichter zu bedienen.
  • Einweg-E-Zigaretten: Sie sind bereits mit einem Liquid befüllt und werden nach dem Gebrauch entsorgt. Deswegen gelten sie auch als nicht besonders umweltfreundlich.

Dampfer in Deutschland

Bisher gibt es nur wenige Studien, die sich mit dem E-Zigaretten-Konsum der Deutschen beschäftigen. Das Ärzteblatt schreibt dazu, dass von 4002 Befragten nur etwa 1,4 % regelmäßig eine E-Zigarette nutzen. Allerdings gibt es deutlich mehr Menschen, die zumindest schon einmal E-Zigaretten ausprobiert haben. Oftmals handelt es sich um Raucher oder ehemalige Raucher, die endlich ihre Nikotinsucht loswerden möchten. Durch die allmähliche Nikotinreduktion in den Liquids lässt sich dieses Ziel sogar gelegentlich erreichen. Andere werden allerdings nur von Rauchern zu Dampfern.

Rechtliche Vorschriften rund um E-Zigaretten

E-Zigaretten sowie die passenden Liquids unterliegen dem deutschen Tabakrecht. Darin ist zum Beispiel festgelegt, dass Liquid-Fläschchen einen Inhalt von 10 ml und einen Nikotingehalt von 20 mg/ml nicht überschreiten dürfen. Außerdem müssen sie frei von Koffein, Taurin und vielen anderen Stoffen sein. Ferner müssen die Verpackungen kindersicher und bruchfest sein. Außerdem ist der Verkauf in Deutschland erst an Personen ab 18 Jahren gestattet.

Wie bedenkenlos ist der Konsum?

Die E-Zigarette wird oft als „gesunde“ Alternative zur Zigarette angesehen. Zwar ist davon auszugehen, dass sie weniger Schaden anrichtet, vollkommen bedenkenlos kann sie aber nicht konsumiert werden. Vor allem wer Liquids mit Nikotingehalt konsumiert, sollte sich bewusst sein, dass es sich dabei um ein Nervengift handelt, das stark abhängig macht.