Das Roulette Rad - Geschichte, Fakten und Hintergrund


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Schwere Vorhänge, Abendgarderobe und ein ganz besonderes Klackern – so stellen sich viele die Atmosphäre in Spielbanken vor. Ganz so steif sind moderne Casinos nicht. Niemand geht in den Keller und es wird auch nicht mehr nach der Dicke des Bankkontos eingelassen. Was sich aber nicht geändert hat: Roulette ist immer noch eines der Casinospiele, das auf der Beliebtheitsskala ganz oben steht.

Online Roulette – perfekt zum Ausprobieren

Das Spiel ist und bleibt einfach ein Klassiker. Was gerade Beginner nicht wissen: Das heute gespielte Roulette ist eine moderne Schöpfung. Die traditionelle Form unterscheidet sich im Spielaufbau und damit auch den Wahrscheinlichkeiten. Wer die besten Adressen zum online Roulette spielen und mehr über das Casinogame herausfinden will, schaut sich bei roulettespielen.com.de um.

Mit einem Überblick zu Online Anbietern lässt sich im Online Roulette Test erstmal ein paar Runden üben – bevor in Casinos Geld auf den Tisch gelegt wird. Wie lange wird eigentlich schon Roulette gespielt? Und was viel wichtiger ist: Welche Regeln sollte man als Spieler unbedingt kennen?

Roulette – die Geschichte des kleinen „Rädchens“

Kurioserweise lautet die Übersetzung des französischen Roulette auch „Rädchen“. Eine Anspielung darauf, dass zum zentralen Element des Spiels das Roulette-Rad wird. Hierfür hat sich auch der Begriff des Roulette-Kessels etabliert. Die Geschichte des Spiels beginnt wahrscheinlich in Italien. Entstanden soll das Spiel hier im 17. Jahrhundert sein.

Dass der französische Mathematiker Blaise Pascal das Spiel erfunden hat, wird in verschiedenen Quellen gern kolportiert, gilt allerdings als eher unwahrscheinlich. Angenommen wird stattdessen eine Verschmelzung mehrerer Spiele. Unter anderem soll das in Italien im 17. Jahrhundert beliebte Biribi – ein Spiel mit Zahlen von 1 bis 70 auf einem Tableau – ins Roulette eingeflossen sein.

Kombiniert mit dem Roulette-Rad – eine stark vereinfachte Form war zum Beispiel auch in England bekannt – entstand so die für das Spiel heute noch so typische Aufteilung in ein Tableau mit Zahlen-/Gewinnfeldern und dem Roulette-Rad. Der klassische Aufbau, sprich die Aufteilung des Vollkreises in mehrere Zahlenfächer, hat sich bis heute erhalten. Gespielt wird Roulette seit Ende des 18. Jahrhunderts.

Klassisches Roulette vs. Französisches Roulette

Roulette ist ein Spiel der Wahrscheinlichkeiten und Zahlen. Sicher ist es deshalb ein beliebtes Forschungs- und Studienobjekt für Mathematiker gewesen. Wie der Name bereits vermuten lässt, hat Frankreich in der Entwicklung des Spiels keine unbedeutende Rolle eingenommen. Eine frühe Beschreibung des Spiels taucht in der französischen Literatur 1796 auf.

Dessen Geburtsstunde muss aber schon sehr viel früher geschlagen haben. Wer sich die frühe Beschreibung des Roulette-Rades durchliest, reibt sich die Augen. Es wird kein Kessel wie beim modernen Französischen Roulette beschrieben – sondern eine andere Form des Spiels, die im Online Roulette Test auch den Titel American Roulette bekommt.

Franzosen vereinfachen das traditionelle Roulette

In seiner ursprünglichen Form hat das Roulette-Rad zwei Fächer für die Bank. Heute tragen diese jeweils die 0 und die 00 (Doppel-Null, Double zéro). Damit sich das eigene Haus von der Konkurrenz abhob, „rationalisierte“ François Blanc – Mitte des 19. Jahrhunderts Betreiber der Spielbank im hessischen Bad Homburg – die Doppel-Null einfach weg. Damit halbierte sich der Hausvorteil auf einen Schlag. Auf der anderen Seite stiegen die Chancen der Spieler. Klar, dass so ein Schritt hohe Wellen schlagen musste.

Die Wahrscheinlichkeiten auf dem Roulette-Rad

Wie sicher ist ein Gewinn beim Roulette-Rad? Auf jeden Fall ist die Frage falsch gestellt. Glücksspiel kennt keine sicheren Gewinne. Der Einfluss des Zufalls – oder je nach Sichtweise der Glücksfee – ist einfach zu groß. Allerdings gibt es gewisse Erwartungswahrscheinlichkeiten, die sich mit dem Bereich ändert, welchen der Einsatz abdeckt.

  • Zahl > 2,70%
  • Zwei Zahlen > 5,40%
  • Drei Zahlen > 8,10%
  • Rot / Schwarz > 48,60%
  • Gerade / Ungerade > 48,60%
  • Hoch / Niedrig > 48,60%

Diese Wahrscheinlichkeiten gelten für das Französische Roulette, also die Version mit der einfachen Null. Unschwer zu erkennen ist hier der Hausvorteil. Auf lange Sicht ist das Drehen am Online Roulette-Rad also ein Spiel, bei dem die Bank gewinnt. Klar muss diese Wahrscheinlichkeiten auch jeder kennen, der für sich einen der besten Studentenjobs in Spielbanken sieht.

Roulette-Regeln, die online kaum gespielt werden

Neben diesen sehr leicht zu verstehenden Spielen gibt es noch die Kesselspiele wie die große und kleine Serie oder das Chevaux Finale und Voisins. Bei einigen vereinfachten Online Roulette Spielen tauchen diese Spiele schon nicht mehr auf. Was in Internet Spielhallen ebenfalls kaum zu finden ist – in den großen Casinos dieser Welt aber gespielt wird, ist das En Prison.

Dabei wird dem Spieler die Möglichkeit gegeben, Einsätze zurückzugewinnen. Dafür sind zwei Bedingungen zu erfüllen: Der Einsatz muss auf die einfachen Chancen gesetzt werden und die Kugel landet im Fach der Null. Lässt der Spieler den Einsatz En Prison stellen (also ins Gefängnis), wird er für eine Runde blockiert und kann beim nächsten Spiel wieder zurückgewonnen werden. Diese besondere Regel ist nur an den stationären Tischen zu finden.

Darum sind Einsatzstrategien so gefährlich

Roulette spielen – klingt auch online nicht besonders schwer. Spieler suchen immer wieder nach Möglichkeiten, die eigenen Chancen zu verbessern. In Spielbanken versuchen sich erfahrene Spieler im Kesselgucken. So lässt sich das mögliche Areal, in welchem die Kugel landet, eingrenzen. Online Roulette schiebt dem einen Riegel vor.

In der Vergangenheit haben es Roulette-Spieler auch mit speziellen Einsatzstrategien versucht. Eine besonders bekannte Variante ist das sogenannte Martingale Spiel. Hier wird jeder Verlust erhöht – und zwar immer um die doppelte Summe. Einfaches Beispiel: Der erste Einsatz von 1 geht verloren. Der nächste Einsatz muss also 2 sein. Jeder Gewinn wird mit dem einfachen Einsatz weitergespielt. Wo liegt hier der Fehler? Die Idee beruht darauf, durch die Verdopplung mindestens eine Geldeinheit im Plus zu liegen.

Aber: Wird Martingale gespielt, sind bereits nach fünf „Fehlwürfen“ 63 Geldeinheiten gesetzt. Bei sieben Fehlwürfen werden es 255 Einheiten sein. Fakt ist: Eine solche Progression spielt die Bankroll ziemlich schnell in Richtung des Tischlimits. Außerdem funktioniert es nur bei den einfachen Chancen. Dahinter steht die Annahme, dass sich die Ergebnisse ausgeglichen verhalten. Es gibt aber auch noch die Doppel-Null. Gründe, die gegen solche simplen Verdopplungen sprechen.