Abfindung optimieren: Kündigung vs. Aufhebungsvertrag


IgorVetushko

Die Abfindung ist ein Geldbetrag, den ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses zahlen kann. Sie wird in der Regel als Prozentsatz des Gehalts des Arbeitnehmers berechnet und zusätzlich zu allen anderen Abgangsentschädigungen gezahlt. Zweck der Abfindung ist die Entschädigung des Arbeitsnehmers nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis. Dabei gibt es Formeln, nach denen sich die Entschädigung richtet. Unter bestimmten Umständen werden aber auch deutlich höhere Summen gezahlt. Ein Abfindungsrechner kann Betroffenen einen ersten Ansatzpunkt geben. Es gibt jedoch noch einige Dinge mehr, die es zu beachten gilt.

Vorteile einer Kündigung gegenüber der Aufhebungsvereinbarung

Aufhebungsverträge werden von Arbeitgebern häufig genutzt, um sich vor einer Kündigung zu schützen. Die Folge ist allerdings, dass Arbeitnehmer Schwierigkeiten bei der Zahlung von Arbeitslosengeld riskieren. Der Aufhebungsvertrag ist ein bindender Vertrag zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, der die Bedingungen einschließlich der möglichen Abfindung festlegt. Der Aufhebungsvertrag wird in der Regel unterzeichnet, um Kündigungsfristen zu umgehen. Es ist wichtig, dass beide Parteien genau wissen, was sie unterzeichnen, da es rechtliche Konsequenzen haben kann, wenn eine Partei ihr Vertragsende nicht einhält. In vielen Fällen sollten Arbeitnehmer aber besser auf eine Kündigung bestehen.

Auswirkungen einer Kündigungsfrist auf Ihr Arbeitsverhältnis

Eine Kündigungsfrist ist die Zeit zwischen der Kündigungsmitteilung des Arbeitgebers und dem Ende des Arbeitsverhältnisses. Die Länge einer Kündigungsfrist kann abhängig von Faktoren wie der Art des Arbeitsvertrags, der Dauer der Betriebszugehörigkeit und ob eine Tarifvereinbarung besteht, variieren. Eine Kündigungsfrist schützt Arbeitnehmer vor unvorhergesehenen personellen Engpässen. Es gibt auch dem Arbeitnehmer Zeit, einen neuen Job zu finden oder andere Vorkehrungen zu treffen. Damit erfüllt die Regelung eine beidseitige Schutzfunktion und kann nur mit gegenseitiger Zustimmung aufgehoben werden.

Kündigung erhalten – was jetzt?

Wenn Sie eine Kündigung erhalten haben, ist es wichtig, Ihre Rechte zu kennen und welche Möglichkeiten Sie haben. Möglicherweise haben Sie Anspruch auf eine Abfindung oder Sozialleistungen. Unter Umständen haben Sie auch Anspruch auf Arbeitslosenversicherung. Wenn Ihnen aus personenbedingten Gründen gekündigt wurden, haben Sie möglicherweise keinen Anspruch auf Leistungen der Arbeitslosenversicherung. Eine abschließende Beurteilung der Sachlage kann aber nur ein Anwalt für Arbeitsrecht vornehmen.

Höhere Abfindung bei Kündigung oder Aufhebungsvertrag?

In Aufhebungsverträgen schwanken die möglichen Summen für eine Abfindung stark. Wenn Sie nach einer Möglichkeit suchen, Ihre Abfindung zu berechnen, dann sollten Sie einen Abfindungsrechner verwenden. Der Abfindungsrechner ist ein Tool, mit dem Sie ermitteln können, wie viel Geld Sie erhalten, wenn Ihr Unternehmen oder Sie selbst kündigen. Es berechnet auch den Geldbetrag, den ein Arbeitgeber Ihnen im Falle einer unfreiwilligen Kündigung schulden würde.

Der Rechner kann sowohl von Arbeitnehmern als auch von Arbeitgebern verwendet werden. Selbst eine gemeinsame Verwendung ist denkbar, um eine Schätzung darüber zu erhalten, wie hoch die Abfindung in etwa ausfallen könnte. In jedem Fall bietet das Ergebnis eine gute Grundlage, falls Sie über die Höhe der Abfindung verhandeln möchten.

Wer erhält die höhere Abfindung?

Eine pauschale Aussage darüber lässt sich nicht treffen, da gegenseitige Verträge immer von den individuellen Vereinbarungen der beiden Parteien abhängig sind. Letztendlich sind Abfindungen in Aufhebungsverträgen nicht immer vorgesehen. Daher sollten sich Angestellte gut überlegen, ob sie eine Aufhebungsvereinbarung ohne Prüfung unterschreiben.