Ulmer Schachtel
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Ulmer SchachtelDie Ulmer Schachtel ist ein Einweg-Bootstyp, der seit dem Mittelalter auf der Donau der Waren-, Passagier- und Truppenbeförderung diente. Er wurde lediglich für Naufahrten stromabwärts verwendet. .. weiterlesen
NaufahrtAls Naufahrt bezeichnete man früher das Treibenlassen stromabwärts von Schiffen auf der Donau und ihren Nebenarmen zwischen Ulm und Ungarn. Zur Steuerung der Kähne wurde das Ruder am Bug montiert. Der Einweg-Bootstyp der Ulmer Schachtel wurde seit dem Mittelalter bei der Waren- und Passagierbeförderung nur zur Naufahrt benutzt. .. weiterlesen
Zille (Bootstyp)Der Begriff Zille bezeichnet eine Familie von flachbodigen Wasserfahrzeugen, die bis heute im deutschen und österreichischen Donauraum anzutreffen ist. Sie gehört zur Gruppe der Kaffenkähne, die sich durch die spitz zusammenlaufenden Rumpfenden auszeichnen. Von ähnlicher Bauart in anderen Gegenden sind der Weidling und der Tübinger Stocherkahn. .. weiterlesen
Banater SchwabenDie Banater Schwaben sind eine deutsche Bevölkerungsgruppe im Banat. Sie werden mit anderen deutschsprachigen Minderheiten aus dieser Region Südosteuropas unter dem Sammelbegriff Donauschwaben zusammengefasst. Ihre Vorfahren wurden von der Österreichischen Hofkammer seit Ende des 17. Jahrhunderts aus verschiedenen Teilen Süddeutschlands und aus Lothringen in der nach den Türkenkriegen teilweise entvölkerten und verwüsteten Pannonischen Tiefebene angesiedelt. Sie waren vor dem Ersten Weltkrieg auch als die „Ungarländischen Deutschen“ bekannt. Das Banat gehörte bis 1918 zusammen mit den anderen Siedlungsgebieten der Donauschwaben wie der westlich gelegenen Batschka, der Schwäbischen Türkei, Slawonien sowie der Region Sathmar zum Kaisertum Österreich bzw. zur Monarchie Österreich-Ungarn. Seit Ende des Ersten Weltkriegs bezeichnet man die Donauschwaben im rumänischen Teil des Banats als Banater Schwaben. .. weiterlesen
DonauschwabenDonauschwaben ist ein Sammelbegriff für die von Ende des 17. Jahrhunderts nach den Kriegen gegen das Osmanische Reich bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in die Länder der Ungarischen Stephanskrone ausgewanderten Deutschen, aber auch eine geringe Anzahl von Franzosen, Spaniern und Italienern, deren Siedlungsgebiete längs des Mittellaufs der Donau in der Pannonischen Tiefebene lagen. Die Ansiedlungen beschränkten sich anfänglich auf die Militärgrenze, eine Kette von Militärbezirken entlang der Grenze zum Osmanischen Reich. .. weiterlesen
CrvenkaCrvenka ist eine serbische Kleinstadt in der Opština Kula im Okrug Zapadna Bačka in der Provinz Vojvodina. Der Ort wurde 1978 zur Stadt erhoben und hatte 2011 etwa 9.000 Einwohner. Die Stadt liegt am Großen Batschka-Kanal. .. weiterlesen
SchwabenzugAls Schwabenzüge bezeichnet man die organisierte An- und Besiedlung der infolge der Türkenkriege fast menschenleeren Gebiete des Königreiches Ungarn, Slawonien, Batschka, und Banat durch die Habsburgermonarchie im 18. Jahrhundert, mit vornehmlich deutschstämmigen Untertanen aus dem Westen und jenseits der westlichen Grenzen des Heiligen Römischen Reiches. Zusätzlich zu den staatlichen Programmen gab es während dieser Zeit ebenfalls Anstrengungen privater Großgrundbesitzer im Königreich Ungarn, darunter auch kirchliche Grundherren, zur Besiedlung ihrer Ländereien. .. weiterlesen