Ulm Weinhof Neue Synagoge 2012 11 03
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UlmUlm ist eine Großstadt mit 128.928 Einwohnern in Baden-Württemberg. Die Universitätsstadt liegt an der Donau am südöstlichen Rand der Schwäbischen Alb an der Grenze zu Bayern. Die Stadt bildet einen eigenen Stadtkreis und ist Sitz des Landratsamts des angrenzenden Alb-Donau-Kreises. Ulm ist nach dem Landesentwicklungsplan Baden-Württemberg eines von insgesamt 14 Oberzentren des Landes und bildet mit Neu-Ulm eines der länderübergreifenden Doppelzentren Deutschlands mit rund 190.000 Einwohnern. Diese Beziehung wird auch als Doppelstadt oder Zweilandstadt bezeichnet, weil der eine Teil in Baden-Württemberg und der andere in Bayern liegt. Ulm ist die größte Stadt im Regierungsbezirk Tübingen und in der Region Donau-Iller, zu der auch Gebiete des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben gehören. .. weiterlesen
Israelitische Religionsgemeinschaft WürttembergsDie Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs K.d.ö.R. (IRGW) ist ein jüdischer Landesverband mit Sitz in Stuttgart für den württembergischen Landesteil Baden-Württembergs. Die IRGW Stuttgart ist weiterhin als einzige, große Gemeinde für den gesamten Regierungsbezirk Stuttgart und Tübingen zuständig und knüpft damit an die Situation von 1939 an, als im Rahmen der Umwandlung der Reichsvertretung der Deutschen Juden in die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland alle jüdischen Gemeinden in Württemberg zur Stuttgarter Großgemeinde zusammengefasst wurden. Bereits 1832 gehörten der IRG Stuttgart neben der israelitischen Gemeinde Stuttgart auch die jüdischen Gemeinden Esslingen, Aldingen und Hochberg am Neckar an. Die IRGW zählt insgesamt 2786 Mitglieder in Stuttgart sowie in den Zweigstellen. Mittelpunkt des Gemeindelebens sind in Stuttgart der Hospitalhof, die in Ulm im Dezember 2012 eröffnete Synagoge am Weinhof sowie das Gemeindezentrum in Esslingen. .. weiterlesen
Liste der Synagogen in DeutschlandDie Liste der Synagogen in Deutschland enthält die in der Gegenwart als Synagogen genutzten Sakralbauten in Deutschland. .. weiterlesen
Jüdische Gemeinde UlmEine jüdische Gemeinde in Ulm bestand bereits im hohen Mittelalter, hatte im 14. Jahrhundert große wirtschaftliche Bedeutung und erlosch 1499 mit dem Ulmer Stadtverbot für Juden. Nach der Mediatisierung der Reichsstadt 1802 und dem Übergang Ulms zum Königreich Württemberg 1810 konnten sich wieder Juden ansiedeln, die ab 1856 eine eigenständige israelitische Religionsgemeinde bildeten. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchs die Gemeinde durch den Zustrom von Familien aus jüdischen Landgemeinden auf knapp 700 Personen an. Die Ulmer Juden nahmen rege am öffentlichen Leben der Stadt teil und brachten einige bedeutende Persönlichkeiten hervor. Der bedeutendste in Ulm geborene Jude war Albert Einstein. Die jüdische Gemeinde fand im Zuge des Antisemitismus und der Deportation deutscher Juden während der Zeit des Nationalsozialismus ihren Niedergang. Nach 1990 zogen mit den Aussiedlern aus Osteuropa wieder vermehrt Juden nach Ulm, die seit 1999 auch wieder von einem Rabbiner betreut werden. 2002 wurde die jüdische Gemeinde als Filialgemeinde von Stuttgart neu gegründet und am 5. Mai des gleichen Jahres ein neues jüdisches Gemeindezentrum mit einem Gebetsraum eingeweiht. Die jüdische Gemeinde umfasst heute zirka 450 Ulmer Bürger. .. weiterlesen