Totempfahl der Tlingit


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Totempfahl

Ein Totempfahl, seltener auch Wappenpfahl genannt, ist eine monumentale Skulptur, die aus einem großen Baumstamm geschnitzt und anschließend bemalt wird. Totempfähle waren vor allem bei den Indianern der amerikanischen Nordwestküstenkultur verbreitet. Die Errichtung eines Totempfahles war mit der Ausrichtung eines Potlatches verbunden, bei dem die Stellung der Familie in der sozialen Hierarchie ihres jeweiligen Stammes bestätigt wurde. Anders als von den ersten Missionaren in British Columbia vermutet, haben Totempfähle keine religiöse Bedeutung im Sinne eines spirituellen Totemismus. Sie waren weder heilig noch wurden sie angebetet, sondern hatten eine soziale und politische Funktion. Sie sind nicht mit dem Marterpfahl zu verwechseln, der von indigenen Völkern anderer Regionen Nordamerikas zur Folterung von Gefangenen verwendet wurde. .. weiterlesen

Nordamerikanische Kulturareale

Die nordamerikanischen Kulturareale sind geographische Räume, in denen eingeborene Ethnien leben, die nach dem Konzept der Kulturareale der US-amerikanischen Ethnologen Franz Boas, Robert Lowie und Clark Wissler aufgrund ähnlicher Lebensweisen bei übereinstimmenden Umweltbedingungen eine ähnliche Kultur und Lebensweise aufweisen. Dieses Konzept der kulturvergleichenden Sozialforschung beruht allerdings auf der jüngsten historischen Verbreitung und Lebensweise vor der Kolonialisierung bzw. vor der Bildung der modernen Nationalstaaten.   .. weiterlesen

Alaska

Alaska ist mit 1.717.854 km², von denen 1.481.346 km² auf Land entfallen, der flächenmäßig größte, der nördlichste, westlichste und – wenn man Ost und West als fest definierte Erdhälften zwischen Nullmeridian und Antimeridian betrachtet – auch der östlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. Alaska hat die drittniedrigste Bevölkerungszahl aller Bundesstaaten und die niedrigste Bevölkerungsdichte. Die USA erwarben das Gebiet 1867 vom Russischen Kaiserreich; am 3. Januar 1959 wurde es der 49. Bundesstaat der USA. Alaska hat den Beinamen Last Frontier. Eine finanzpolitische Besonderheit stellt der Alaska Permanent Fund dar. .. weiterlesen

Tlingit (Volk)

Die Tlingit sind ein Indianervolk Nordamerikas, das eine Na-Dené-Sprache spricht. Sie selbst bezeichnen sich als Lingit – ‚Menschliche Wesen‘, die Russen nannten sie Koloshi (Колоши), hiervon leitet sich die inzwischen nur noch selten gebrauchte deutsche Bezeichnung Koulischen ab. Früher zählte man sie zusammen mit den Nisga’a und Gitxsan zu den Tsimshian, wobei die Ersteren als Binnen-Tsimshian, die eigentlichen Tsimshian als Küsten-Tsimshian bezeichnet wurden. Sie gehören der Nordwestküstenkultur an. .. weiterlesen