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Tabula HungarieDie Tabula Hungarie ist die älteste noch erhaltene Landkarte von Ungarn. Sie wurde 1528 gedruckt. Die Vorarbeit dazu leistete Lazarus Secretarius, die endgültige kartographische Gestaltung geht auf Georg Tannstetter zurück. Die Karte entstand vor dem Hintergrund des raschen Vorrückens der Türken nach Mitteleuropa im ersten österreichischen Türkenkrieg. .. weiterlesen
Geschichte UngarnsDie Geschichte Ungarns umfasst die Geschehnisse in der Pannonischen Tiefebene bis zur Landnahme Ende des 9. Jahrhunderts durch die Magyaren und deren Geschichte von der Herkunft über das Königreich Ungarn bis zum heutigen Ungarn innerhalb der Europäischen Union. .. weiterlesen
PusztaDie Puszta, früher eingedeutscht manchmal Pußta geschrieben, ist ein Landschaftsgroßraum in Ungarn, der südwestlichen Slowakei und im heutigen österreichischen Burgenland. Die Landschaft besteht aus baumarmer Steppe mit stark kontinentalem Klima. Die Puszta ist der westlichste Ausläufer einer eurasischen Vegetationszone, die sich von hier – mit kleinen Unterbrechungen z. B. durch die Karpaten und den Ural – bis in die Mongolei erstreckt. Glaubte man bis vor kurzem noch, dass die Puszta im 16. und 17. Jahrhundert durch massive Rodung geschaffen wurde, nach der die Landschaft nur noch als Viehweide genutzt werden konnte, hat die ungarische Landschaftsarchäologie dieses Bild in den letzten Jahren und Jahrzehnten eindeutig widerlegt und differenziert. Nach jüngeren Erkenntnissen entstand die Puszta als Waldsteppe vor über 35.000 Jahren, verwandelte sich vor über 8000 Jahren allmählich in eine Grassteppe und breitete sich in den letzten 3000 Jahren durch menschliche Einwirkung als Kultursteppe bzw. Sekundärsteppe schrittweise aus, wobei die Zeit zwischen dem 14. und dem 18. Jahrhundert Bedeutung hat. In der folgenden Zeit, besonders im Laufe des 20. Jahrhunderts, wurde die Puszta für intensive Landwirtschaft kultiviert. Von der alten Steppenlandschaft der Puszta finden sich nur noch wenige großflächige Gebiete – zum Beispiel der Nationalpark Hortobágy. .. weiterlesen
Georg TannstetterGeorg Tannstetter, Humanistenname Collimitius, war ein deutsch-österreichischer Humanist, Astronom, Astrologe und Mediziner. Er war Professor für angewandte Mathematik an der Universität Wien, wo Peter Apian und Joachim Vadian zu seinen Schülern gehörten. Seine Darstellung der Geschichte der Wiener Astronomen und Mathematiker ist ein früher Ansatz von Naturwissenschaftsgeschichte. Auch sein Ansatz zu einer empirischen Astrologie war damals noch ungewöhnlich. Gemeinsam mit einem Schüler entwarf er eine Ungarnkarte, die zum Weltdokumentenerbe gehört. Er war königlicher Leibarzt im Dienst mehrerer habsburgischer Regenten. 1531 wurde er geadelt. .. weiterlesen
Liste des WeltdokumentenerbesAuf dieser Seite sind nach Staaten geordnet die Einträge in dem von der UNESCO im Rahmen des Programms Memory of the World geführten Verzeichnis des Weltdokumentenerbes aufgelistet. Seit der letzten Sitzung des Komitees im Jahr 2023 umfasst die Liste des Weltdokumentenerbes 496 Dokumente bzw. Dokumentsammlungen. .. weiterlesen