SynagogendenkmalRegensburg
Erstellt von Dani Caravan im Jahre 2005
Relevante Bilder
Relevante Artikel
Judentum in RegensburgDie Geschichte der Juden in Regensburg reicht bis in das 10. Jahrhundert zurück. Heute (2022) zählt die jüdische Gemeinde zu Regensburg 996 Mitglieder. .. weiterlesen
RegensburgRegensburg liegt in Ostbayern und ist die Hauptstadt des Regierungsbezirks Oberpfalz mit Sitz der Regierung der Oberpfalz. Die kreisfreie Stadt ist auch Sitz des Landrats des gleichnamigen Landkreises. Die Stadt ist eines der drei bayerischen Regionalzentren und hat 157.443 Einwohner (31. Dezember 2022). Damit steht die Stadt nach München, Nürnberg und Augsburg an vierter Stelle der Großstädte Bayerns. Die Stadt ist Bischofssitz der im Jahr 739 errichteten Diözese Regensburg. .. weiterlesen
NeupfarrplatzDer Neupfarrplatz und die namensgebende Neupfarrkirche liegen im Zentrum der Regensburger Altstadt etwas südlich des Regensburger Doms. Die Entstehung des heutigen großen Platzes und auch der den Platz prägenden Neupfarrkirche sind zurückzuführen auf die Vertreibung der jüdischen Bevölkerung im Jahr 1519, die sich dort um 1000 n. Chr. angesiedelt hatte. Alle Häuser der Juden und auch die Synagoge im Judenviertel wurden von den Bürgern der Stadt zerstört, die Steine entwendet und als Baumaterial genutzt. Die weitere Geschichte des Platzes von der Neuzeit bis in die Moderne wurde geprägt durch die zentrale Lage des großen Platzes in der beengten Altstadt, die den Platz mit der Kirche als Ort für Versammlungen und Märkte auszeichnete. Schwerwiegend waren die am Beginn des 20. Jahrhunderts zunehmenden Belastungen des Platzes durch infrastrukturelle Erfordernisse. In der Nachkriegszeit am Ende des 20. Jahrhunderts überwogen die Belastungen durch fließenden und ruhenden Verkehr, verursacht durch eine neue umfangreiche Randbebauung des Platzes mit einem Großkaufhaus, weiteren Geschäftshäusern und Banken, nachdem um 1970 viele denkmalgeschützte Altbauten kurz vor Inkrafttreten des Denkmalschutzgesetzes in Bayern abgebrochen worden waren. .. weiterlesen
Dani KaravanDani Karavan, hebräisch דני קרוון, war ein israelischer Bildhauer. Er gestaltete großformatige, begehbare Kunstwerke, die zuweilen der Land Art zugerechnet werden. .. weiterlesen
MisrachMisrach ist der hebräische Name für Osten, abgeleitet vom Stamm זרח. Es bezeichnet, wahrscheinlich aus sephardischer Tradition kommend, die Himmelsrichtung, in die sich der fromme Jude zum Gebet verneigt, hierin ähnlich der Qibla قبلة der Muslime. Um den Schein einer Sonnenverehrung zu vermeiden, wird empfohlen, um einige Grad von der östlichen Richtung abzuweichen. Gemeint ist nicht der Osten als Aufgang des Lichtes, wie es etwa im westlichen Christentum verstanden wird – ex oriente lux – sondern der Jerusalemer Tempel als Opferort. Als biblischer Hintergrund wird in der rabbinischen Tradition Daniel 6,11 angeführt, in der Daniel vor dem offenen Fenster dreimal am Tag in Richtung Jerusalem betet. Im heutigen Judentum haben viele Häuser einen kleinen Teppich, eine Zeichnung, Radierung o. ä. mit der Aufschrift מזרח hängen, anhand dessen man sich bei seinen Gebeten zu orientieren vermag. Dieses enthält Gottesnamen, Abbildungen des Tempels in Jerusalem bzw. des Tempelberges oder aber eine Menora. .. weiterlesen