Stamm Ägypten, Trupp Christkönig, Heimabend 1987
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Heimabend des Penzberger Trupps Christkönig 1987 (gegr. 1985). Pfadfinder beim ersten Heimabend nach dem Schulbeginn am letzten warmen Freitagnachmittag im September 1987. Die Jungsippe Igel auf dem Gelände ihrer Heimatpfarrei Christkönig, Penzberg. Der Stamm Ägypten-Straßlach gehörte damals zum Bezirk München-Ost der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) und die „Igel“ waren eine der besten Sippen dieses Bezirks. Bei den Bezirks- und Stammeswettkämpfen belegten sie in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre in aller Regel den ersten, selten den zweiten Platz. Die Junggpfadfinder tragen das offizielle Klufthemd der DPSG. Die Abzeichen weichen nur am rechten Oberarm von der offiziellen Richtlinie ab. Hier ist der damals ebenfalls im Düsseldorfer DPSG-Rüsthaus erhältliche runde DPSG-Aufnäher angebracht. Statt des DPSG-Jahresaktionsabzeichens tragen die Jungpfadfinder am linken Oberarm das Abzeichen einer Stammesaktion. Hier von der 1986 im Olympiazentrum München durchgeführten Inter-Explo des Transatlantic Council (TAC) der Boy Scouts of America (BSA). Mit Ausnahme des Jungpfadfinderanwärters links hinten haben alle ihren Pfadfinderhut abgenommen. Diese Hüte wurden damals bei Klaus Wiese Ausrüstungen in Schönkirchen bei Kiel geordert. Die Pfadfinder tragen offizielle DPSG-Gürtel; der Kornett (noch ohne Kornettstreifen) in der Mitte vorne besitzt noch einen alten DPSG-Gürtel aus seinem Familienbesitz, der die alte DPSG-Rautenlilie aus der Zeit vor 1965 zeigt. Zur Standardausstattung gehören auch Pfadfindermesser der Firma Herbertz, wie dies am Hilfskornett ganz rechts vorne zu sehen ist. Als Hosen wurden traditionelle knielange sandfarbene Shorts mit knielangen sandfarbenen Strümpfen getragen. Sandfarbene Hosen gehörten bis in die 1980er Jahre zur offiziellen Ausstattung der DPSG, wie in der umfassenden DPSG-Dokumentation „Pfadfinder. Ein anderer Weg.“ (Georgsverlag, 1978), in Schrift und Bild festgehalten ist. Im Trupp Christkönig (bis zur Auflösung 1996) und später auch im Trupp St. Juliana-Kloster Schäftlarn (bis zur Abspaltung 1994) war es üblich, daß Pfadfinder, deren Eltern nicht in der Lage waren, die komplette Ausrüstung zu kaufen, diese für den Pfadfinder kostenlos vom Stammesführer gekauft und/oder gestellt wurde. Dazu zählten neben der Grundausstattung auch Kochgeschirre, Messer, Feldflaschen und Tornister. Einige Hüte und Jungenschaftsblusen wurden so von einer zur anderen Generation „vererbt“. Eine eigene Teilnahmegebühr des Stammes gab es nicht, lediglich die Beitragsmarken für den DPSG-Ausweis mußten von den Mitgliedern bezahlt werden. Die jeweils rund zweiwöchigen Sommerlager belasteten die Eltern zwischen 1983 und 1994 – egal wohin – immer mit 300 DM. Auch hier wurde aufgrund von möglichen finanziellen Schwierigkeiten nie ein Pfadfinder zurückgelassen. Wer an führender Stelle ehrenamtlich Arbeit leistet, muß wissen, ob er sich das leisten kann. Kompromisse kann und darf es nicht geben, da sonst Disziplin und Methode leiden.
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