Sprengung des AGFA-Hochhauses an der Tegernseer Landstraße in München (2008)
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AgfaAgfa ist ein ursprünglich deutsches Unternehmen der chemischen Industrie. „AGFA“ steht für „Aktien-Gesellschaft für Anilin-Fabrikation“. Das heutige Unternehmen Agfa-Gevaert entstand 1964 durch eine Fusion der deutschen Agfa AG und der belgischen Gevaert N.V. Der breiten Öffentlichkeit wurde das Unternehmen durch seine fotografischen Produkte bekannt. Agfa war über Jahrzehnte einer der größten europäischen Hersteller fotografischer Filme und Laborausrüstungen nach den weltweit führenden Konkurrenten Kodak und Fujifilm. Für den Massenmarkt wurden auch Kameras und Diaprojektoren hergestellt. .. weiterlesen
Agfa Camerawerk MünchenAgfa nahm nach dem Vorbild des Konkurrenten Kodak zusätzlich zur Produktion von Filmen ebenfalls Kameras in sein Programm auf. Dazu wurde die Optische Anstalt Alexander Heinrich Rietzschel in München übernommen und in Agfa Camerawerk München umbenannt. Mit den Kameras sollte vor allem der Absatz der Filmmaterialien gesteigert werden. Infolgedessen gab es so gut wie keine Kameras mit Wechselobjektiven von Agfa, während Modelle mit einfacher Bedienung im Vordergrund standen, um technisch Unkundige zum Fotografieren zu bewegen. Eine besondere Bedeutung in der Kamerageschichte hat das Camerawerk dabei mit der Vorstellung der ersten Kamera mit Programmautomatik, der Agfa Optima im Jahr 1959. .. weiterlesen