Schlacht bei Dorneck


Autor/Urheber:
unbekannt; scan by sidonius 11:44, 12 February 2007 (UTC)
Größe:
1772 x 1538 Pixel (3662025 Bytes)
Beschreibung:
Ausschnitt aus einem anonymen Holzschnitt der Schlacht bei Dornach 1499 während des Schwabenkriegs.

Der Ausschnitt zeigt die rechte Hälfte des Bildes. Der Holzschnitt misst insgesamt 86 x 41 cm. Es gibt drei bekannte Exemplare: Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (koloriert), Universitätsbibliothek Basel (unkoloriert), Stadtbibliothek Zürich (unkoloriert, beschnitten). Über den Autor ist nichts bekannt, das Nürnberger Exemplar trägt die Bezeichnung "Zu Basel by Görg Erne". Eine Enstehung nahe am Ereignis gilt als wahrscheinlich, plausibel ist ein Druck in Basel um das Jahr 1500. Zemp vermutet als Urheber den Basler Meister Rudolf Heri (Herri, Herry), der 1500 auch ein Bild der Schlacht für das Rathaus Solothurn gemalt hat.

Josef Zemp, Die schweizerischen Bilderchroniken und ihre Architektur-Darstellungen (1897), 77–83.

Das Bild stellt gleichzeitig verschiedene Phasen der Schlacht dar. In der Mitte des Geschehens ist der Hauptkampf unterhalb der Burg Dorneck dargestellt (links unter dem roten Andreaskreuz die Reiterei des Schwäbischen Bundes, rechts unter den Bannern von Bern, Thun, Zürich und Solothurn die Eidgenössische Infanterie), oberhalb das Eingreifen der Nachhut bei Arlesheim und im unteren Teil kann man das Abschlachten der fliehenden Besiegten an der Birs sehen
Kommentar zur Lizenz:
Public domain

Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.
Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.


Parallel zu dieser Lizenz muss auch ein Lizenzbaustein für die United States public domain gesetzt werden, um anzuzeigen, dass dieses Werk auch in den Vereinigten Staaten gemeinfrei ist. Beachte bitte auch, dass einige wenige Länder eine Schutzfrist von mehr als 70 Jahren haben: in Mexiko sind es 100 Jahre, 95 in Jamaika, 80 in Kolumbien; Guatemala und Samoa haben jeweils 75 Jahre, Werke aus der Sowjetunion haben 74 Jahre Schutzfrist für bestimmte Autoren. Diese Datei ist eventuell nicht gemeinfrei in den genannten Ländern, die darüber hinaus nicht den Schutzfristenvergleich anwenden. Die Honduras hat eine allgemeine Schutzfrist von 75 Jahren, aber in diesem Land wird der Schutzfristenvergleich angewandt.

Lizenz:
Public domain
Credit:
W. Meyer /H.D. Finck: Die Schweiz in der Geschichte 700-1700, Bd. 1. Silva, Zürich 1995
Bild teilen:
Facebook   Twitter   Pinterest   WhatsApp   Telegram   E-Mail
Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Wed, 28 Feb 2024 00:57:27 GMT

Relevante Bilder


Relevante Artikel

Schlacht bei Dornach

Die Schlacht bei Dornach vom 22. Juli 1499 war die letzte kriegerische Auseinandersetzung zwischen dem Schwäbischen Bund und den Eidgenossen während des Schwabenkrieges. .. weiterlesen

Gewalthaufen

Ein Gewalthaufen bezeichnet die Hauptformation des Gevierthaufens, der vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit in Europa effizientesten und allgemein verbreiteten massiven Schlachtordnung. Weitere Bestandteile des Gevierthaufens waren die Vorhut und die Nachhut. .. weiterlesen

Schwaben in Berlin

Schwaben in Berlin ist eine stereotype Bezeichnung für als spießig, wohlhabend und provinziell wahrgenommene Zugezogene, die den Prozess der Gentrifizierung in Berlin vorantreiben. Die Gruppe ist weder geographisch noch dialektal klar definiert und kann sich auch auf Zugezogene beziehen, die nicht aus Schwaben stammen. Das Klischee der „Schwaben“ hat seine Ursprünge im linksalternativen Milieu West-Berlins der 1980er Jahre und ist häufig Gegenstand von Theater, Kabarett, Satire und Feuilleton. .. weiterlesen

Schwabenkrieg

Der Schwabenkrieg, in der Geschichtsschreibung auch als Schweizerkrieg oder als Engadiner Krieg bezeichnet, war ein von Januar bis September 1499 dauernder kriegerischer Konflikt zwischen einerseits der Schweizerischen Eidgenossenschaft und andererseits dem Haus Habsburg und seinem maßgeblichen Verbündeten, dem Schwäbischen Bund, um die Vorherrschaft im habsburgisch-eidgenössischen Grenzgebiet. Wenngleich die Eidgenossen den Krieg militärisch gewannen, konnten sie dadurch keinen Gebietszuwachs verzeichnen. .. weiterlesen

Pikeniere

Die Pikeniere stellten vom 15. bis zum 17. Jahrhundert die schwere Infanterie in großen Teilen Europas dar und waren nach ihrer Hauptwaffe, der Pike (Spieß) benannt. Die Bezeichnung wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts von dem französischen Wort pique entlehnt, das sich von dem Verb piquer („stechen“) ableitet. .. weiterlesen

1499

Zentrales Ereignis des Jahres 1499 im Heiligen Römischen Reich ist der Schwabenkrieg zwischen dem Haus Habsburg unter König Maximilian I. und dem Schwäbischen Bund auf der einen Seite und der Schweizer Eidgenossenschaft auf der anderen Seite um die Vorherrschaft im habsburgisch-eidgenössischen Grenzgebiet. Der Krieg, der sich fast über das gesamte Jahr hinzieht und mit dem Frieden zu Basel Ende September endet, führt zu keinerlei Gebietsveränderungen. Jedoch können die siegreichen Eidgenossen ihre relative Selbständigkeit innerhalb des Heiligen Römischen Reiches bewahren, auch wenn sie formal Teil des Reiches bleiben. .. weiterlesen

Landsknecht

Als Landsknecht bezeichnet man einen zu Fuß kämpfenden, zumeist deutschen Söldner des späten 15. und des 16. Jahrhunderts, dessen primäre Waffe nach dem Schweizer Vorbild der Reisläufer die Pike war. Obwohl Landsknechte im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation ursprünglich als kaiserlich-habsburgische Söldner angeworben wurden, kämpften sie auch für viele andere europäische Herrscher. Sie galten aufgrund ihrer fortschrittlichen und disziplinierten Kampfweise als besonders schlagkräftig, hatten aber immer auch den Ruf von Plünderern und Marodeuren, die nach ausgebliebenen Soldzahlungen oder bei „Arbeitslosigkeit“ ganze Landstriche verheeren konnten. Das Wesen der Landsknechte entwickelte sich vor allem während der Regierungszeit Kaiser Maximilians I. .. weiterlesen