Runder Berg
Beispiel für eine Reihe von Zeugenbergen, Ausliegerbergen, Ausliegern, etc., die typische Elemente der durch Erosion und Stufenrückverlagerung oder -versetzung gekennzeichneten Schichtstufe am Nordrand der Schwäbischen Alb sind.
Auf dem großen Plateau befanden sich mehrere vor- und frühgeschichtliche Höhensiedlungen.Relevante Bilder
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Runder BergDer Runde Berg bei Bad Urach ist ein ovaler Berg am Trauf der Schwäbischen Alb, der etwa 250 m über das Tal hinaufragt und über einen schmalen Sattel mit der Albhochfläche verbunden ist. Auf dem etwa 0,45 ha großen Plateau befanden sich mehrere vor- und frühgeschichtliche Höhensiedlungen, insbesondere die Burg eines alamannischen Kleinkönigs im 4. und 5. Jahrhundert . 1932 wurden zahlreiche Lesefunde vom Runden Berg bekannt, von 1967 bis 1984 wurden umfangreiche Grabungen auf dem ganzen Berg und auf einer Terrasse am Hang durchgeführt. .. weiterlesen
Urgeschichte Baden-WürttembergsDie Urgeschichte im Gebiet des deutschen Südwestens, des heutigen Baden-Württembergs, ist der breiteren Öffentlichkeit durch einige Funde bekannt geworden, wie die des Unterkiefers von Mauer von Homo heidelbergensis, der Mammutelfenbein-Plastik „Löwenmensch“ oder der Höhensiedlung Heuneburg. Aufgrund der großen klimatischen Veränderungen durch Mindel-, Riß- und Würm-Kaltzeit war das Gebiet zwischen Alpen und dem Main nicht ständig bewohnt. Mannigfaltige Spuren menschlicher Besiedlung sind im deutschen Südwesten in der Zeit der Kelten und Römer bis zum Erscheinen der Alamannen archäologisch auszumachen. Damit erreicht diese Darstellung auch die Frühgeschichte. Ein herausragendes Ereignis der Spätantike stellt der Siegeszug des Christentums dar und damit verbunden das langsame Verschwinden vorchristlicher Kulte und Traditionen. .. weiterlesen
Schwäbische AlbDie Schwäbische Alb, früher auch Schwäbischer Jura oder Schwabenalb genannt, ist ein Mittelgebirge in Süddeutschland und – mit einem kleinen Flächenanteil – in der Schweiz. Die Schwäbische Alb ist etwa 200 bis 220 km lang, 20 bis 40 km breit, inklusive des kleinen Schweizer Anteils 5887,35 km² groß und bis 1015,7 m ü. NHN hoch. Das Gebirge besteht aus mesozoischen Sedimentgesteinen, vor allem Kalkstein, aus der Zeit des Jura und gilt als eines der größten zusammenhängenden Karstgebiete in Deutschland. .. weiterlesen
Völkerwanderungszeitliche HöhensiedlungAls völkerwanderungszeitliche Höhensiedlungen werden Ansiedlungen auf erhöht liegenden Plätzen bezeichnet, die aus der Völkerwanderungszeit stammen. Derartige Siedlungen finden sich sowohl im römischen Gebiet als auch in den germanischen Gebieten, wie in Südwestdeutschland und dem Karpatengebiet. .. weiterlesen
Liste völkerwanderungszeitlicher HöhensiedlungenListe der völkerwanderungszeitlichen Höhensiedlungen .. weiterlesen
LimesfallUnter dem Limesfall versteht man die um die Mitte des 3. Jahrhunderts durch die Römer erfolgte Aufgabe des von ihnen seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. erbauten Obergermanisch-Raetischen Limes sowie den Rückzug der kaiserlichen Truppen aus dem Provinzialgebiet jenseits von Rhein und Donau an die Flussgrenzen. .. weiterlesen
UngarnwälleAls Ungarnwälle bezeichnet die Burgenforschung eine Gruppe meist größerer frühmittelalterlicher Burgwallanlagen in Süd- bzw. Südwestdeutschland, Sachsen und einigen anderen Gebieten. Die Burganlagen entstanden als Reaktion auf die Ungarneinfälle am Ende des Frühmittelalters, die von 899 bis zur Schlacht auf dem Lechfeld 955 dauerten. .. weiterlesen