Ruïne, 1919, Ieper
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Dritte FlandernschlachtDie Dritte Flandernschlacht im Ersten Weltkrieg war ein Versuch der Alliierten an der Westfront, einen Durchbruch im Raum Ypern zu erzielen, daher auch der Name Dritte Ypernschlacht. Sie begann am 31. Juli 1917 und endete am 6. November 1917 mit der Eroberung des Dorfes Passendale (Passchendaele). Die Auseinandersetzung, eine der herausragenden Materialschlachten des Ersten Weltkriegs, wird zu den vier Flandernschlachten gezählt. .. weiterlesen
FlandernschlachtenDie vier großen Flandernschlachten der Jahre 1914, 1915, 1917 und 1918 in Französisch-Flandern und im belgischen Flandern (Westhoek) zählten zu den bedeutendsten Schlachten an der Westfront des Ersten Weltkriegs. Insbesondere die Dritte Flandernschlacht von 1917 war, was Ausmaß und Opferzahlen betrifft, vergleichbar mit der Schlacht an der Somme und nimmt einen besonderen Platz im kulturellen Gedächtnis Großbritanniens und seiner ehemaligen Dominions ein. In den Schlachten standen dem deutschen Heer Truppen aus den vorgenannten Ländern sowie aus Frankreich, Belgien und Portugal bzw. den Kolonien gegenüber. Gekämpft wurde im sogenannten Ypernbogen und dessen Ausläufer, dem Wytschaete-Bogen, unter anderem um das Höhengelände von Messines und Wytschaete oder um den Kemmelberg. Diese strategischen Positionen sollten genutzt werden, um die jeweiligen Ziele – auf deutscher Seite die Zerstörung der Operationsbasis und die Ausschaltung der Versorgungshäfen der British Expeditionary Force (BEF), auf britischer unter anderem die Neutralisierung der deutschen U-Boot-Basen an der flämischen Küste – zu verwirklichen und damit einen entscheidenden Vorteil zu erlangen. .. weiterlesen
KriegAls Krieg wird ein organisierter und unter Einsatz erheblicher Mittel mit Waffen und Gewalt ausgetragener Konflikt bezeichnet, an dem planmäßig vorgehende Kollektive beteiligt sind. Ziel der beteiligten Kollektive ist es, ihre Interessen durchzusetzen. Der Konflikt soll durch Kampf und Erreichen einer Überlegenheit gelöst werden. Die dazu stattfindenden Gewalthandlungen greifen gezielt die körperliche Unversehrtheit gegnerischer Individuen an und führen so zu Tod und Verletzung. Neben Schäden an am Krieg aktiv Beteiligten entstehen auch immer Schäden, die entweder nicht direkt beabsichtigt sind oder Kriegstaktik sein können. Erstere werden heute euphemistisch als Kollateralschäden bzw. Begleitschäden bezeichnet. Krieg beschädigt oder zerstört sogar Infrastruktur und die Lebensgrundlagen der Kollektive. Eine einheitlich akzeptierte Definition des Krieges und seiner Abgrenzung zu anderen Formen bewaffneter Konflikte existiert nicht. .. weiterlesen