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Römisches PalästinaDas römische Palästina bestand von 63 v. Chr. bis etwa 634 n. Chr. Es durchlief während dieser sieben Jahrhunderte verschiedene Grade der Abhängigkeit vom Römischen Reich. Obwohl die Levante insgesamt römisch und Palästina der Provinz Syria zugeschlagen wurde, bestand dort zunächst eine Herrschaft des Hohepriesters von Jerusalem, dann ein Klientelkönigtum, das zwischen den Großmächten und den Kontrahenten der Spätphase der römischen Bürgerkriege lavierte. Dessen bekanntester Herrscher war der Idumäer Herodes, zumal Jesus von Nazaret gegen Ende seiner Herrschaft geboren wurde. Die Machtkämpfe innerhalb der Dynastie veranlassten Rom immer wieder zum Eingreifen. Der letzte Hasmonäerkönig wurde zugleich zum religiösen Oberhaupt aller Juden sowohl in Palästina als auch in der jüdischen Diaspora. Auch das Königreich der Nabatäer um die heute zu Jordanien gehörende Stadt Petra wurde 62 v. Chr. römisch, konnte sich jedoch bis 106 n. Chr. eine relative Unabhängigkeit bewahren. .. weiterlesen
Vertrag von MisenumDer Vertrag von Misenum wurde im Sommer 39 v. Chr. in der Spätphase der römischen Bürgerkriege geschlossen und regelte die Vorherrschaft im westlichen Mittelmeer sowie das Ende der Proskriptionen. .. weiterlesen
Marcus Aemilius Lepidus (Triumvir)Marcus Aemilius Lepidus war ein römischer Politiker und Feldherr am Ende der Republiks- und zu Beginn der Kaiserzeit. Er war ein hochrangiger Anhänger Gaius Iulius Caesars und bildete nach dessen Ermordung mit Octavian und Marcus Antonius das zweite Triumvirat. Bald war er nur noch das schwächste Mitglied dieses den Staat de facto diktatorisch regierenden Dreimännerkollegiums. 36 v. Chr. unterstützte er Octavian im Kampf gegen Sextus Pompeius. Als er aufgrund seines Beitrags zu Pompeius’ Niederlage Ansprüche auf den Besitz Siziliens geltend machte, wurde er von Octavian machtpolitisch kaltgestellt und musste sein weiteres Leben einflusslos unter Überwachung in Italien fristen. .. weiterlesen
Sextus PompeiusSextus Pompeius Magnus Pius war ein römischer Feldherr und Politiker. Nach dem Tod seines Vaters Gnaeus Pompeius Magnus wurde er Führer der pompeianischen Partei. Als die Caesarianer im Zweiten Triumvirat 43 v. Chr. nach der Macht griffen, leistete er von Sizilien aus Widerstand und blockierte mit seiner Flotte Italien. Von der Propaganda Octavians wurde er als Pirat verunglimpft, doch durch die Rettung der von den Triumvirn verfolgten Senatoren und ihre im Vertrag von Misenum erzwungene Rehabilitierung leistete er einen entscheidenden Beitrag zur Wiederherstellung der Rechtssicherheit im Römischen Reich. Nach jahrelangen, wechselvollen Kämpfen wurde er 36 v. Chr. von Marcus Vipsanius Agrippa besiegt. .. weiterlesen
Römische BürgerkriegeAls Epoche der Römischen Bürgerkriege werden die Jahre zwischen 133 und 30 v. Chr. bezeichnet, in denen die Römische Republik zunächst in eine schwere Krise geriet und schließlich unterging. Sie begann mit den gescheiterten Gracchischen Reformen. Im Zuge dieser Auseinandersetzungen bildete sich der zunehmend gewaltsame Gegensatz zwischen den senatsnahen Optimaten und den Popularen aus, die sich stärker auf die Volksversammlung stützten. Zu Bürgerkriegen kam es 83/82 v. Chr. zwischen Marius und Sulla, von 49 bis 45 v. Chr. zwischen Caesar und Pompeius und von 44 bis 31 nach Caesars Ermordung. Die Epoche endete mit der Errichtung der Monarchie in Form des Prinzipats unter dem ersten römischen Kaiser Augustus. .. weiterlesen
TriumviratEin Triumvirat bezeichnet ein Bündnis dreier Männer, die gemeinsam die Macht in einem Gemeinwesen ausüben. .. weiterlesen