R Knötel Friedrich Wilhelm I. im Lustgarten
Friedrich Wilhelm I. inspiziert im Lustgarten des Potsdamer Stadtschlosses das Regiment Lange Kerls.
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Militarismus in DeutschlandDer deutsche Militarismus als bedeutende geistige und gesellschaftsdurchdringende Strömung entwickelte sich mit dem Aufkommen Stehender Heere im 18. Jahrhundert. Der numerischen Zunahme bewaffneter Strukturen im Heiligen Römischen Reich stand eine Ausweitung militärischer Lebensformen bis weit in den zivilen Gesellschaftssektor gegenüber. Eine eigene Rechtsprechung, Wehrpflicht, aber auch die Abkapselung der Militärangehörigen von der Zivilgesellschaft mit dem Aufkommen von Kasernen seit dem Ende des 18. Jahrhunderts verstärkten diesen Prozess. Mehrere Dutzend deutsche Staaten verfügten um 1800 über eigene Heereskräfte. Neben der großen Armee Preußens wiesen dabei Bayern, Sachsen, Württemberg, die beiden hessischen Staaten, Hannover, Baden und Münster mittlere Armeegrößen von bis zu 35.000 Mann auf. Auch Deutschösterreich prägte die deutsche Militärkultur bis 1866 maßgeblich mit. .. weiterlesen
Preußische ArmeeDie Preußische Armee war die Armee des preußischen Staates von 1701 bis 1919. Sie ging aus dem seit 1644 existierenden stehenden Heer Brandenburg-Preußens hervor. 1871 ging sie ins Deutsche Heer ein und wurde 1919 als Folge der Niederlage des Deutschen Kaiserreiches im Ersten Weltkrieg aufgelöst. .. weiterlesen