Preußischer Landgendarm der XI. Gendarmerie-Brigade Kassel
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Königlich Preußische LandgendarmerieDie Königlich Preußische Landgendarmerie war von 1812 bis 1918 die Gendarmerie des Königreichs Preußen. Bis zur Gründung der preußischen Sicherheitspolizei 1919 war das Korps vor den Gendarmerien von Bayern und Sachsen mit 1918 gut 5.500 Gendarmen die größte Polizeitruppe des Kaiserreichs, wenn auch zahlenmäßig schwächer als die Königliche Schutzmannschaft Berlin mit rund 7.000 Beamten und die Schutzmannschaft Hamburg mit rund 6.000 Beamten. Im Gegensatz zur 1810 gegründeten Königlich Sächsischen Landgendarmerie, die dem Innenministerium unterstand, war die preußische Gendarmerie militärisch organisiert und Teil der Armee. Im Krieg gegen Frankreich 1870/71 und im Ersten Weltkrieg 1914/18 stellte sie den Kern der Feldgendarmerie. 1920 wurde sie in die Landjägerei umgewandelt. .. weiterlesen
GendarmerieUnter einer Gendarmerie versteht man einen staatlichen Wachkörper zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit. Die Angehörigen werden als Gendarm bezeichnet. Ursprünglich waren solche Gliederungen Teil der Armee. Verbreitung fand das System der militärisch organisierten Polizeieinheiten unter der napoleonischen Herrschaft in Europa sowie in vielen ehemaligen französischen Kolonien und Mandatsgebieten. Weil sich solche offiziellen Verbände historisch aus dem Militär entwickelt haben und in der Regel neben den regulären Streitkräften eines Landes existieren, werden sie teils auch als paramilitärische Verbände bezeichnet. Ein bekanntes Beispiel sind die italienischen Carabinieri. .. weiterlesen