Perikopenbuch Heinrich und Kunigunde
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Kunigunde von LuxemburgKunigunde von Luxemburg war Königin und Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches. Als ihr Gemahl Kaiser Heinrich II. 1024 verstarb, führte sie nach seinem Tod für kurze Zeit auch die Regierungsgeschäfte des ostfränkisch-deutschen Reichs. Sie gehört wie ihr Mann zu den Heiligen der katholischen Kirche und wird vor allem in Bamberg verehrt. .. weiterlesen
Perikopenbuch Heinrichs II.Das Perikopenbuch Heinrichs II., auch Bamberger Perikopenbuch oder Evangelistar Heinrichs II. genannt, ist ein Werk ottonischer Buchmalerei und zählt zu den Hauptwerken dieser Epoche. Das Perikopenbuch (Evangelistar) entstand vermutlich um 1007–1012 im Kloster Reichenau im Auftrag Kaiser Heinrichs II. für den Bamberger Dom anlässlich dessen Weihe. Es gehört zur sogenannten Liuthar-Gruppe der Reichenauer Malschule. .. weiterlesen
Heiliges Römisches ReichHeiliges Römisches Reich, seit dem Ende des 15. Jahrhunderts auch Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation, war vom Spätmittelalter bis 1806 die offizielle Bezeichnung für das seit dem 10. Jahrhundert bestehende Herrschaftsgebiet der römisch-deutschen Kaiser. Der Name leitet sich vom Anspruch seiner mittelalterlichen Herrscher ab, Nachfolger der römischen Kaiser der Antike und nach Gottes heiligem Willen die universalen, weltlichen Oberhäupter der Christenheit zu sein, im Rang also über allen anderen Königen Europas zu stehen. Es war ein aus zahlreichen Territorien bestehender Verband, der zur Unterscheidung von dem 1871 als Nationalstaat gegründeten Deutschen Reich auch als Römisch-deutsches Reich oder als Altes Reich bezeichnet wird. .. weiterlesen
Heinrich II. (HRR)Heinrich II., Heiliger, aus dem Adelsgeschlecht der Ottonen, war als Heinrich IV. von 995 bis 1004 und wieder von 1009 bis 1017 Herzog von Bayern, von 1002 bis 1024 König des Ostfrankenreiches (regnum Francorum orientalium), von 1004 bis 1024 König von Italien und von 1014 bis 1024 römisch-deutscher Kaiser. .. weiterlesen
Germania (Personifikation)Germania ist eine Personifikation mit wechselndem Bedeutungsgehalt. In der Antike, als die Völker Germaniens nur aus dem Blickwinkel der römischen Eroberer als eine Einheit erschienen, stellten diese bereits eine „Germania“ in Form einer Frau als Numen bildlich dar und bezeichneten sie mit demselben Namen, den sie dem Gebiet zugewiesen hatten. Seit dem Mittelalter galt sie, unter Rückbezug auf die Germania magna der Antike, als die nationale Personifikation Deutschlands im Sinne des Verbreitungsgebiets der deutschen Sprachen. .. weiterlesen
GottesgnadentumDas Gottesgnadentum ist eine im spätantiken und mittelalterlichen Europa entwickelte Legitimation der Monarchie, die sich allein auf den vorgeblichen Willen oder die Gnade Gottes stützt, nicht auf die Zustimmung menschlicher Einrichtungen oder Institutionen oder gar auf die des Volkes. Der Begriff, der sich in dem lateinischen Titelzusatz Dei gratia widerspiegelt, steht insbesondere für das absolutistische Königtum des bis an die Schwelle des 19. Jahrhunderts bestehenden Ancien Régime. .. weiterlesen