Peinliches Verhoer
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Peinliche BefragungDie peinliche Befragung oder auch hochnotpeinliche Befragung war ein Verfahrenselement der Blutgerichtsbarkeit des hohen und späten Mittelalters sowie der Frühen Neuzeit. Die peinliche Befragung wird auch scharfe Frage oder Tortur genannt. Der Begriff peinlich ist dabei abgeleitet von Pein, lässt sich also im heutigen Sprachgebrauch mit schmerzhaft übersetzen. .. weiterlesen
Kölner Gerichtswesen vom Mittelalter zur NeuzeitDas Kölner Gerichtswesen lag über Jahrhunderte fest in der Hand der Kölner Erzbischöfe. Mit der Gründung einer ersten städtischen Verwaltung im Jahr 1216 gelang es dem die Bürgerschaft vertretenden Rat der Stadt, auf dem Gebiet der Gerichtsbarkeit sukzessiv Eigenständigkeit zu erlangen. .. weiterlesen
Hexenverfolgung in LemgoDie Hexenverfolgung in Lemgo in Nordrhein-Westfalen hat überwiegend zwischen 1509 und 1681 stattgefunden. Lemgo bekam 1617 als einzige lippische Stadt die Blutgerichtsbarkeit vom Landesherrn Simon VII. verliehen und hatte damit das Recht, bei bestimmten Straftaten über Leben und Tod seiner Bürger selbstbestimmt zu entscheiden. Lemgo gehörte innerhalb Deutschlands zu den Städten, in denen Hexenprozesse besonders intensiv geführt wurden. .. weiterlesen
Das Geheimnis der weißen MöncheDas Geheimnis der weißen Mönche ist ein historischer Roman von Rainer M. Schröder aus dem Jahr 1996. Die Handlung spielt sich im Kloster Himmerod und der nahe gelegenen Stadt Trier ab und ist zeitlich nach dem Dreißigjährigen Krieg angesiedelt. Die Hauptperson ist der junge Mann Jakob Tillmann, welcher durch Zufall der Ketzerei beschuldigt wird und infolgedessen vor dem Domherrn der Stadt fliehen muss. .. weiterlesen
Sophia Agnes von LangenbergSophia Agnes von Langenberg war eine Nonne (Klarissin) im Kloster St. Klara in Köln und wurde als Hexe hingerichtet. Sophias Weg von einer als „lebende Heilige“ Verehrten zu einer als Hexe zum Tode Verurteilten erlangte überregionale Aufmerksamkeit. .. weiterlesen
FolterFolter ist das gezielte Zufügen von psychischem oder physischem Leid, um Aussagen zu erpressen, den Willen des Folteropfers zu brechen oder das Opfer zu erniedrigen. Die UN-Antifolterkonvention wertet jede Handlung als Folter, bei der Träger staatlicher Gewalt einer Person „vorsätzlich starke körperliche oder geistig-seelische Schmerzen oder Leiden zufügen, zufügen lassen oder dulden, um beispielsweise eine Aussage zu erpressen, um einzuschüchtern oder zu bestrafen“. Folter ist trotz weltweiter Ächtung eine weitverbreitete Praxis. Verantwortliche werden meist nicht zur Rechenschaft gezogen. .. weiterlesen