Notgeld Liechtenstein
Relevante Bilder
Relevante Artikel
Geschichte LiechtensteinsDie Geschichte Liechtensteins umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet des Fürstentums Liechtenstein von der Urgeschichte bis zur Gegenwart. Der heutige Staat Liechtenstein entstand 1719 aus der Grafschaft Vaduz und der Herrschaft Schellenberg, die bereits seit 1434 unter gemeinsamer Verwaltung standen. Seit damals herrschen die Fürsten von Liechtenstein über das 160 km² grosse Gebiet am Alpenrhein. .. weiterlesen
Heller (Münze)Ein Heller oder Haller, abgekürzt hlr., ist eine frühere deutsche Münze vom Wert eines halben Pfennigs, benannt nach der Stadt (Schwäbisch) Hall, lateinisch dann denarius hallensis oder auch hallensis denarius. Sie wurden 1200 bzw. 1208, nach Reiner Hausherr bereits 1189 erstmals urkundlich erwähnt. Geprägt wurden beidseitige silberne Pfennige, genannt „Händelheller“, da sie meist eine Hand abbildeten. Die Heller wurden allmählich so verschlechtert, dass sie keine Silbermünzen mehr waren. Man unterschied weiße, rote und schwarze Heller; auf den Reichstaler rechnete man 576 Heller. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es Heller nur in der Tschechoslowakei und in Ungarn. .. weiterlesen
Liechtensteiner NotgeldAls Liechtensteiner Notgeld bezeichnet man Gutscheine über 10, 20 und 50 Heller, die 1919 vom Fürstentum Liechtenstein als nationales Zahlungsmittel eingeführt wurden. Das Notgeld wurde am 26. Mai 1924 durch den Schweizer Franken als öffentliches Zahlungsmittel ersetzt. Vor der Einführung des Notgeldes war seit 1892 die Österreichische Krone offizielles Zahlungsmittel in Liechtenstein gewesen. Der Liechtensteiner Heller war bei der Bevölkerung alles andere als beliebt und verlor rasch an Wert. Die Liechtensteiner Bevölkerung bevorzugte den Schweizer Franken, nachdem sie schlechte Erfahrungen mit dem Wertverlust der österreichischen Kronen nach dem Ende des Ersten Weltkriegs gemacht hatte. .. weiterlesen