Muntiacus muntjak 02 MWNH 152 (with scale)
- Klaus Rassinger und Gerhard Cammerer, Museum Wiesbaden
- Bearbeitung:MagentaGreen
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HirscheDie Hirsche (Cervidae) oder Geweihträger sind eine Säugetierfamilie aus der Ordnung der Paarhufer (Artiodactyla). Die Familie umfasst mehr als 80 Arten, von denen unter anderem der Rothirsch, der Damhirsch, das Reh, das Ren und der Elch auch in Europa verbreitet sind. Darüber hinaus kommen Hirsche in Asien, Nord- und Südamerika und mit einem Vertreter in Afrika vor. Markantestes Kennzeichen der Hirsche sind die an Gestalt variantenreichen, meist nur von den Männchen getragenen Geweihe, die jährlich abgeworfen und neu gebildet werden. Die hauptsächliche Nahrung der Tiere besteht aus Pflanzen, wobei weiche und harte Pflanzenteile im unterschiedlichen Maß konsumiert werden. Reine Grasfresser wie bei den Hornträgern kommen bei den Hirschen aber nicht vor, was mit der Ausbildung des Geweihs zusammenhängt. Das Sozialverhalten der Tiere ist sehr unterschiedlich und reicht von einzelgängerischen Individuen bis zur Bildung großer, weit umherwandernder Herden. Die Fortpflanzungsphase ist von charakteristischen Dominanzkämpfen geprägt. .. weiterlesen
RiesenmuntjakDer Riesenmuntjak ist eine Hirschart aus der Gattung der Muntjaks (Muntiacus). Es handelt sich um den größten Vertreter der Muntjaks, der sich vor allem durch sein großes und charakteristisch gebogenes Geweih auszeichnet. Die Art ist in Südostasien im Annamitengebirge endemisch. Die Tiere bewohnen dort waldreiche Landschaften in mittleren Höhenlagen, über ihre Lebensweise ist kaum etwas bekannt. Die wissenschaftliche Beschreibung des Riesenmuntjaks erfolgte im Jahr 1994 anhand von Jagdtrophäen aus Vietnam. Der Bestand gilt als vom Aussterben bedroht. .. weiterlesen