Chormosaiken in San Vitale in Ravenna, Szene: Kaiser Justinian und Bischof Maximianus und sein Hof
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Scholae palatinaeDie scholae palatinae, eingedeutscht auch Scholen, waren berittene Gardetruppen der spätrömischen Kaiser, die seit den letzten Jahren Kaiser Konstantins nachweisbar sind. Dieser Truppenkörper war nicht Teil des Reichsheeres, sondern gehörte als Leibgarde der Kaiser zum Hofgesinde und war somit dem magister officiorum unterstellt. Bereits unter Kaiser Zenon hatte diese Gardeeinheit keine Schutzfunktion mehr und wurde nur noch für Paradezwecke und das Hofzeremoniell verwendet. Die scholae palatinae dienten im Oströmischen Reich, bis sie von Kaiser Alexios I. im späten 11. Jahrhundert aufgelöst wurden. .. weiterlesen
Petros PatrikiosPetros Patrikios war ein hochrangiger oströmischer Diplomat der Spätantike. .. weiterlesen
Magister militumMagister militum war in der römischen Armee in der Zeit zwischen Konstantin dem Großen und Herakleios die Bezeichnung für den Oberbefehlshaber eines Verbandes des beweglichen Feldheeres. Es handelte sich um den höchsten Dienstgrad der römischen Armee der Spätantike direkt unter dem römischen Kaiser, vergleichbar mit den heutigen Generälen. Die magistri militum gehörten zu den mächtigsten Männern im Römischen Reich. .. weiterlesen
Bildende KunstDer Begriff Bildende Kunst hat sich seit dem frühen 19. Jahrhundert im deutschen Sprachraum als Sammelbegriff für die visuell gestaltenden Künste etabliert. .. weiterlesen
ZwiebelknopffibelEine Zwiebelknopffibel ist eine Gewandnadel der Spätantike und des Frühmittelalters. Die Form entstand aus dem Vorgängertyp der Scharnierarmfibel in der 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts. .. weiterlesen
Byzantinische KunstDie byzantinische Kunst ist im Speziellen die Kunst des byzantinischen Reichs, das vom 4. Jahrhundert bis ins 15. Jahrhundert bestand. Im Weiteren beinhaltet sie aber auch das Kunstschaffen in den byzantinisch geprägten Nachbarländern des ehemaligen Imperiums im vorderen Orient, dem Kaukasus, Balkan sowie den Ländern um das Kaspische Meer und Russland. Damit überdauerte sie den Fall von Konstantinopel. Sie beeinflusste aber auch die Kunst des lateinischen Europas, insbesondere die frühe Architektur der Karolinger und Ottonen und die Kirchenarchitektur des oberen Rheinlandes, sowie die Tafelmalerei des Hoch- und Spätmittelalters in Italien, wie auch die Marienmalerei der Spätgotik und Frührenaissance Nordwesteuropas. Sie ist bekannt für ihre Werke sakraler Architektur, Email-, Textil-, Elfenbein- und Goldschmiede-Kunst und wird im Besonderen mit der Miniatur-, Buch-, Mosaik- und Ikonenmalerei verbunden. .. weiterlesen
Byzantinisch-bulgarische KriegeDie Byzantinisch-bulgarischen Kriege waren eine Reihe militärischer Auseinandersetzungen zwischen dem Bulgarischen Reich und dem Byzantinischen Reich. Sie zogen sich über den größten Teil des Mittelalters hin und fanden hauptsächlich auf der Balkanhalbinsel statt. Die byzantinisch-bulgarischen Kriege begannen bereits, bevor sich die bulgarischen Stämme unter der Führung von Khan Asparuch im letzten Viertel des 7. Jahrhunderts im Nordosten der Balkanhalbinsel niedergelassen hatten. Diese Kriege durchliefen mehrere Etappen. Bis zum Beginn des 9. Jahrhunderts gelang es Asparuchs Staat und seinen Erben, sich auf dem Territorium des Oströmischen Reiches festzusetzen – in der Region zwischen dem Unterlauf der Donau und dem Balkangebirge. In der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts folgte eine rasche Ausdehnung des Reichs der Protobulgaren nach Süden und Südwesten – wiederum auf Kosten des Byzantinischen Reichs. Zuerst unter Khan Krum und später unter Zar Simeon I. wurde Bulgarien zu einer ernsthaften Bedrohung für das Byzantinische Reich. Im Laufe von drei Jahrhunderten waren die Bulgaren zusammen mit den Arabern die gefährlichsten Feinde für Byzanz. .. weiterlesen