MOS8501R1


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1529 x 603 Pixel (113550 Bytes)
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MOS Technologies (Commodore Semiconductor Group) 8501R1 CPU der 264-Serie (C16, C116, plus/4)
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MOS Technology 7501

Der MOS Technology 7501 ist offiziell die CPU in den Computern der Commodore-264-Serie. Tatsächlich war aber in den meisten Rechnern eine CPU mit dem Aufdruck 8501 verbaut, die jedoch lediglich in einem anderen Prozess hergestellt wurde. Darüber hinaus gibt es noch verschiedene Revisionen des Chips, zum Beispiel R1 oder R4. Die CPU ist befehlskompatibel zum MOS 6502. Es handelt sich um eine 8-Bit-CPU mit einem 16-Bit-Adressbus zur Adressierung von 64 kByte Speicher. Der Adressbus ist mit Tri-State-Ausgängen ausgestattet. Er lässt sich hochohmig schalten, damit andere Bausteine den Adressbus belegen können (DMA). Bei der 264-Serie ist dies nur der TED. Das Rechenwerk ist fest verdrahtet und benötigt je nach Befehl 2 bis 7 Takte zur Abarbeitung, wobei man jedem Schritt konkrete interne Operationen zuordnen kann. Die CPU hat 4 Register: den Akkumulator, kurz Akku genannt, und X- und Y-Register als Indexregister. Das Statusregister dient zur Anzeige von verschiedenen Zuständen der CPU nach erfolgten Rechenschritten oder zum Erzwingen einer bestimmten Berechnungsart (Dezimalflag). Mit dem Stackpointer wird die aktuelle Speicherposition auf dem Stack angezeigt, der im Speicher im Bereich $0100 bis $01ff liegt und in der CPU fest verdrahtet ist. Die Adressen von $0000 bis $00ff lassen sich für viele Befehle als Registerersatz oder für Zeiger benutzen und werden als Zeropage bezeichnet. Die CPU besitzt einen 8-Bit-I/O-Port, von dem jedoch nur 7 Leitungen nach außen geführt wurden. Im Speicher liegt dieser Port an den Adressen $0000 und $0001. Der Port dient zur Steuerung von Datasette und seriellem IEC-Bus. Nach einem Reset liest die CPU den Vektor an Adresse $FFFC/$FFFD (Low-/High-Byte) und beginnt mit der Abarbeitung des Programms an der dort hinterlegten Adresse. Nach einem Interrupt wird von der CPU der Vektor an Adresse $FFFE/$FFFF gelesen und die Interrupt-Service-Routine an der dort hinterlegten Adresse ausgeführt, vorausgesetzt, dass der Interrupt nicht gesperrt wurde. .. weiterlesen

MOS Technology 6510

Der MOS Technology 6510 ist ein 8-Bit-Mikroprozessor von MOS Technology, Inc., der 1982 auf den Markt kam. Aufgrund seiner Unkompliziertheit und vor allem des im Vergleich zu den etablierten Intel- und Motorola-Prozessoren sehr niedrigen Preises bei großer Leistungsfähigkeit wurde er im Heimcomputer Commodore 64 sowie dem 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerk VC1551 verbaut. Die interne Prozessorarchitektur ist fast identisch mit der des MOS 6502 Mikroprozessors – insbesondere ist der Befehlssatz aufwärtskompatibel, ein Programm, das für den 6502 geschrieben wurde, läuft ohne Änderung auch auf einem 6510 Prozessor. Der Prozessor wurde mit Taktfrequenzen zwischen 20 kHz und 2 MHz betrieben und hatte einen 16 Bit breiten Adressbus und einen 8 Bit breiten Datenbus. .. weiterlesen

Commodore Plus/4

Der Commodore Plus/4 ist ein auf dem 7501- bzw. 8501-Mikroprozessor basierender Heimcomputer des US-amerikanischen Herstellers Commodore International. .. weiterlesen