Langerhanssche Insel
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Langerhans-InselnDie Langerhans-Inseln sind inselartig eingebettete Zellansammlungen hormonbildender Zellen in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas), die sowohl die Höhe des Blutzuckers registrieren als auch Insulin produzieren und ausschütten. Sie wurden 1869 durch den angehenden Mediziner Paul Langerhans als „rundliches Häuflein“ im endokrinen Gewebe der Bauchspeicheldrüse entdeckt sowie beschrieben und später nach ihm benannt. Die Bedeutung dieser „besonderen Zellhaufen“ wurde erst später, so 1905 von S. Tschassownikow, erkannt. Sie gehören zum Hormonsystem. Eine Schädigung der Langerhans-Inseln kann Zuckerkrankheit oder Hyperinsulinismus zur Folge haben. .. weiterlesen
InselzelltransplantationDie Inselzelltransplantation oder auch Inseltransplantation, in der Forschung und der klinischen Praxis zum Teil abgekürzt als ITx, ist ein chirurgisches Therapieverfahren zur Behandlung des insulinpflichtigen Diabetes mellitus. Den Patienten werden bei dieser Behandlung als Langerhanssche Inseln bezeichnete Zellverbände aus der Bauchspeicheldrüse von Organspendern implantiert, in der Regel in das Blutgefäßsystem der Leber. Die Implantation erfolgt in der klinischen Praxis minimalinvasiv mittels interventioneller Radiologie, in der experimentellen Forschung teilweise auch durch konventionelle Chirurgie. .. weiterlesen
Hämatoxylin-Eosin-FärbungDie Hämatoxylin-Eosin-Färbung oft abgekürzt als HE-Färbung, ist ein Färbeverfahren in der Histologie, mit dem die verschiedenen Strukturen eines feingeweblichen Schnittes angefärbt werden können. .. weiterlesen
BauchspeicheldrüseDie Bauchspeicheldrüse – fachsprachlich auch das Pankreas – ist ein quer im Oberbauch hinter dem Magen liegendes Drüsenorgan der Wirbeltiere. .. weiterlesen