Knötel IV, 21
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Liste altpreußischer ArtillerieregimenterDie ersten Berichte über den Einsatz von Feuerwaffen stammen aus dem Jahr 1391, als Jobst Markgraf von Brandenburg eine Büchse gegen seine Vasallen einsetzte. 1420 ließ Kurfürst Friedrich I. die Glocken der Marienkirche zu Büchsen gießen. Die Waffe wurde weiterentwickelt und auch die Mannschaften mussten nun ausgebildet werden. So gab es unter dem Kurfürsten Johann Georg den Feldzeugmeister Rochus zu Lynar, die Schlangenschützen, Büchsenmeister und Feuerwerker. Im Jahr 1610 im Dreißigjährigen Krieg wurde Hans Meinhard von Schönberg Chef der Artillerie. Im Krieg hatte jeder Obrist seine eigene Artillerie. Die brandenburgischen Arsenale enthielten zum Schluss eine Sammlung von Geschützen ohne jedes Maß, wie der Feldzeugmeister von Otto Christoph von Sparr 1654 beklagte. Erst 1680 begann wieder eine Reorganisation der Artillerie. Als 1686 ein brandenburgisches Hilfskorps nach Ungarn marschierte, zeigte sich der kaiserliche Generalkommissar Graf Dünewald von den Brandenburgern beeindruckt. .. weiterlesen
BombardiereAls Bombardiere bezeichnete man ursprünglich die Bedienungen eines Steine schleudernden Katapults, später aber jene von Steilfeuergeschützen, wie Bombarde bzw. Mörser und Haubitze. Seit dem 18. Jahrhundert wandelte sich der Begriff in verschiedenen Heeren zu einer Dienstgradbezeichnung des Richtkanoniers. Er rangierte dann meist zwischen dem Gemeinen (Kanonieren) und dem Korporal bzw. Unteroffizier. In einigen modernen Streitkräften ist Bombardier noch heute ein niederer Unteroffizier oder höherer Mannschaftsdienstgrad der Artillerie. .. weiterlesen