Codex Egberti, Fol 15v, Szene: Bethlehemitischer Kindermord
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Meister des Registrum GregoriiDer Meister des Registrum Gregorii, Registrummeister oder Gregormeister war ein namentlich nicht bekannter ottonischer Schreiber und Buchmaler, der unter dem kunstsinnigen Erzbischof Egbert von Trier (977–993) in Trier wirkte. Seinen Notnamen erhielt er von Arthur Haseloff nach einem einzelnen Blatt, das Papst Gregor I. zeigt. Der Kunsthistoriker Franz J. Ronig, Kustos des Trierer Domschatzes, urteilte über ihn: „Seine künstlerische Richtung, sein Stil und schließlich seine Begabung sind in der Buchmalerei der Egbertzeit einzigdastehend.“ .. weiterlesen
Kindermord in BethlehemAls Kindermord in Bethlehem bezeichnet die christliche Tradition die in der Weihnachtsgeschichte des Matthäusevangeliums überlieferte Tötung aller männlichen Kleinkinder in Bethlehem, die von König Herodes dem Großen angeordnet worden sei, um den – wie ihn der Evangelist nennt – neugeborenen König der Juden, Jesus von Nazaret, zu beseitigen. Eine Mehrheit der Herodes-Biographen und „wahrscheinlich eine Mehrheit der Bibelforscher“ halten das Ereignis für fiktiv. .. weiterlesen
Reichenau (Insel)Die Reichenau ist eine bewohnte Insel im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg und die größte Insel im Bodensee. Die zur Gemeinde Reichenau gehörende „Klosterinsel Reichenau“ ist seit 2000 als „herausragendes Zeugnis der religiösen und kulturellen Rolle eines großen Benediktinerklosters im Mittelalter“ auf der UNESCO-Welterbe-Liste verzeichnet. .. weiterlesen
Evangelischer NamenkalenderDer Evangelische Namenkalender ist ein dem katholischen Heiligenkalender vergleichbares Verzeichnis, das vorwiegend Persönlichkeiten der vorreformatorischen Zeit und des Protestantismus enthält. Der Kalender wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts unter Federführung der Evangelischen Michaelsbruderschaft entworfen und 1969 vom Rat der EKD offiziell freigegeben. Die dabei angenommene Version ist jene, die im Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie Bd. 19 (1975) veröffentlicht wurde. Seit 1976 gibt es eine Fassung, die mit der nachkonziliaren Erneuerung des römisch-katholischen Regionalkalenders für das deutsche Sprachgebiet abgestimmt ist. Dadurch hat sich die Anzahl der von katholischen und evangelischen Christen am gleichen Datum begangenen Gedenktage erhöht. Der Namenkalender in seiner aktuellen Form ist im Sonn- und Feiertagskalender, den die Liturgische Konferenz in der Evangelischen Kirche in Deutschland herausgibt, als Anhang enthalten. – Im Gegensatz zu seinem katholischen Pendant konnte sich der Evangelische Namenkalender jedoch im kirchlichen Leben, selbst in den Gemeinschaften der liturgischen Bewegung, nie etablieren. .. weiterlesen