Karte Jülich-Kleve-Berg (1614–1672)
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OstbelgienAls Ostbelgien oder Ostkantone werden die zu Belgien gehörenden drei Kantone mit den Städten Eupen, Malmedy und Sankt Vith bezeichnet. In einem engeren Sinn bezieht sich der Name nur auf die deutschsprachigen Wahlkantone Eupen und Sankt Vith, die die Deutschsprachige Gemeinschaft bilden. .. weiterlesen
Geschichte der Stadt DüsseldorfDieser Artikel beschäftigt sich mit der Geschichte der Stadt Düsseldorf von der Urgeschichte bis in die Gegenwart auf dem heutigen Stadtgebiet. Die heutige Großstadt Düsseldorf hat sich aus mehreren Siedlungskernen entwickelt. Düsseldorf selbst wird erstmals 1159 schriftlich erwähnt. Als die damals bescheidene Siedlung Düsseldorf 1288 an der Mündung des Flüsschens Düssel zur Stadt erhoben wurde, bestanden in ihrem Umfeld bereits mehrere, damals bedeutendere Siedlungskerne. So beginnt die geschriebene Geschichte des Düsseldorfer Stadtgebiets mit einer Klostergründung in Kaiserswerth um das Jahr 700. Mit der Reichsstadt Kaiserswerth, dem Frauenstift in Gerresheim sowie der Freiheit Angermund gab es gleich vier unabhängige städtische Gründungen auf dem heutigen Stadtgebiet sowie mehrere Dörfer, Burgen und Schlösser, die im Laufe der Jahrhunderte zur heutigen Stadt verschmolzen sind. Die erst im 20. Jahrhundert eingemeindeten Städte Kaiserswerth und Gerresheim, die wesentlich älter als Düsseldorf selbst sind, haben jeweils über eintausend Jahre alte eigenständige Ortsgeschichten, die einer eigenen Darstellung bedürfen und hier nur in Kurzform angerissen werden. .. weiterlesen
Herzogtum KleveDas Herzogtum Kleve war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis zu beiden Seiten des Rheins zwischen dem Hochstift Münster, dem Reichsstift Essen, den Herzogtümern Berg, Jülich und Geldern sowie dem Kurfürstentum Köln gelegen. Kleve bestand seit etwa 1020 als Grafschaft und wurde 1417 zum Herzogtum erhoben. Der Sitz des Herrschers war die Schwanenburg in der Stadt Kleve, zeitweise auch Burg Monterberg bei Kalkar. Ab 1614 gehörte das Herzogtum zu Brandenburg-Preußen. .. weiterlesen
Jülich-Klevischer ErbfolgestreitDer Jülich-Klevische Erbfolgestreit brach 1609 nach dem Tod Johann Wilhelms – des letzten Herzogs von Jülich-Kleve-Berg – zwischen Johann Sigismund von Brandenburg und Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg aus. Beide beanspruchten die Erbfolge des ohne direkte Nachkommen verstorbenen Reichsfürsten für sich. Neben diesen Hauptkonkurrenten meldeten auch der Kurfürst von Sachsen und Herzog Johann II. von Pfalz-Zweibrücken Erbansprüche an. Am 12. November 1614 wurde der Streit durch Aufteilung der umstrittenen Territorien unter Pfalz-Neuburg und Brandenburg im Vertrag von Xanten bilateral und oberflächlich beigelegt. Die Auseinandersetzungen zogen sich jedoch noch lange hin. Erst in den Verträgen von Kleve vom 9. September 1666 und von Cölln vom 6. Mai 1672 regelten die Häuser Pfalz-Neuburg und Brandenburg-Preußen letzte Streitigkeiten abschließend. .. weiterlesen