Karl I v Liechtenstein
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Karl I. (Liechtenstein)Karl I. von Liechtenstein stammte aus dem Haus Liechtenstein, das zu den ältesten Adelsfamilien Österreichs zählt und seinen Namen von der Stammburg Liechtenstein bei Mödling in Niederösterreich ableitet. Er wurde als Protestant 1592 Kämmerer des Erzherzogs Mathias von Österreich, konvertierte jedoch 1599 zum Katholizismus. Dadurch wurde in der Folge Oberstlandrichter von Mähren und Obersthofmeister von Kaiser Rudolf II., seit 1604 war er Landeshauptmann in Mähren und wurde 1608 in den Fürstenstand erhoben. Im Bruderzwist zwischen Rudolf und Matthias schlug er sich auf Seite des letzteren. Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges übernahm er als böhmischer Statthalter für Kaiser Ferdinand II. nach dem Sieg in der Schlacht am Weißen Berg eine bedeutende, aber umstrittene Rolle in der Bestrafung der aufständischen böhmischen Stände. .. weiterlesen
Maria Theresia Anna Felizitas von LiechtensteinMaria Theresia Anna Felizitas Prinzessin von und zu Liechtenstein stammte aus dem fürstlichen Haus Liechtenstein und erbte als letzte ihrer Linie das Herzogtum Troppau. Durch ihre Ehe mit Thomas Emanuel Herzog von Savoyen-Carignan, Graf von Soissons, wurde sie selbst zur Herzogin von Savoyen-Carignan. Als vermögende Witwe wandte sie sich der Wohltätigkeit zu und stiftete unter anderem die Prinz-Eugen-Kapelle im Wiener Stephansdom, die frühere Savoyen’sche adelige Ritterakademie und das – noch vorhandene – Savoysche Damenstift, durch die sie dauerhaft in Erinnerung blieb. Ihr einziger Sohn, Johannes Franz Eugen Prinz von Savoyen, verstarb jung, wodurch diese Linie des Hauses Savoyen-Carignan erlosch. .. weiterlesen
Haus LiechtensteinDas Haus Liechtenstein zählt zu den ältesten österreichischen Adelsfamilien, den sogenannten „Apostelgeschlechtern“. Um 1136 wird mit Hugo von Liechtenstein erstmals ein Träger dieses Namens erwähnt. Das Haus zählt über hundert Mitglieder, von denen nur ein Teil im Fürstentum Liechtenstein lebt. .. weiterlesen